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20. Mai 2006

 

 

Was sich was in Iffze?

 

Des isch ä Sidd fer alle Ninggschmeggde, Ogheiradede odda ongere Främme. Mir expliziere Ejch was was in Iffze isch, damidd na wisse vun was gschwätz werd.

Wir erklären hier allen Eingeheirateten und sonstigen Zugereisten ein paar Örtlichkeiten in unserm schönen Renndorf, damit Ihr wißt wovon die Rede ist. Damit Ihr uns aber überhaupt versteht, solltet Ihr etwas über unseren Dialekt lesen.

 

's Minge Biggelle

So gebirgig ist es bei uns nicht, daß wir im Ort von Bergen reden, sondern lediglich von Biggl (Buckel) oder in der Verkleinerungsform Biggelle. Alle Biggel führen vom Hoch- ins Tiefgestade. 's Minge Biggelle führt die Josefstraße in Höhe des Friedhofs hoch auf den Wittweg. Er ist benannt nach der dort seit Generationen wohnenden Familie Mink.

 

's Kaisers Stäffelle

Betreppter Fußweg zwischen dem Wittweg und der Josefstraße zwischen dem Anwesen Kaiser und dem Wettbüro.

 

Da Schmieroffe

ist der östliche Teil der Josefstraße und beginnt an der Rennbahnstraße und endet  an 's Minge Biggelle. Vor langer Zeit stand dort - damals außerhalb des Ortes - eine Abdeckerei in welcher aus den Tierfetten Schmierstoffe gesiedet wurden.

 

Da Schäsebuggl

ist das Stück Rennbahnstraße, das den Gestadebruch hinabführt. Es trägt diesen Namen. da in den vorautomobilen Zeiten die hohen Herrschaften in ihren Schäsen (Kutschen) diesen Buckel hinab zur Rennbahn fahren mußten. Unter Bürgermeister Otto Himpel wurde im unteren Teil ein Straßenschild in nahezu perfektem Hochdeutsch aufgestellt: "Chaisebuckel".

 

 

D' steinerne Brigg

An der steinerne Brigg endete früher die Rennbahnstraße und ging in den Geggenauweg über. Die ursprüngliche Brücke wurde anfangs des 20.ten Jahrhunderts gebaut und am 11. April 1945 gesprengt. Die Betonbrücke auf dem Bild wurde nach dem Krieg erbaut.  Mit der Erweiterung der Rennbahn um das "Dreieck" mußte die Rennbahnstraße verlegt werden und über eine neue Brücke über den Mühlbach geleitet werden. D' steinerne Brigg steht heute weitgehend funktionslos hinter dem neuen Waagegebäude und dient  vorwiegend als Feuerwehrzone.

Die neue steinerne Brigg:

 

D' Sowgass

D' Sowgass führt in der Linkskurve der Hügelsheimer Straße hinab zur Karlstraße. Offiziell führt sie den Namen "Berggasse". Ob der Name daher rührt, daß der Schweinehirt die Iffzer Säjj (Sauen) d' Sowgass hinunter auf die Weiden oder zum Farrenstall, am Platz des heutigen Haus Birgitta trieb, läßt sich heute nicht mehr bestimmen. Im Farrenstall unterhielt bis zur Säkularisation 1806 der Pfarrer und danach die politische Gemeinde einen Stier und einen Eber zum Decken der einheimischen Kühe und Sauen.

 

's Froscheloch

ist das ehemalige Feuchtgebiet im Unterdorf, das sich nördlich unterhalb der Kirche bis zum nördliche Ortsende zieht. Linden-, Fischer- und Gartenstraße sind im Froscheloch.

 

Da Hohe Steg

ist die Sandbachbrücke zwischen der Schafsbrücke über die B36 und der Goldbrücke am Zusammenfluss von Altrhein und Sandbach. Anstelle der vom Reichsarbeitsdienst errichteten Betonbrücke überquerte hier ein schmaler Fußgängersteg die Sandbach. Zu erreichen ist der Hohe Steg über den Feldweg, der südlich aus der Mattenerlenstraße abzweigt und an der Obstbauhütte vorbei führt.

 

 

 

 

 

 
Euer Kommentar an Matthias  

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