Venu, vu, gagnait
so
kann man die 1999er Saison von Dieter Fechner überschreiben. Dieter
Fechner hatte erkannt, wie mühselig es ist, in den deutschen Ausgleichen
Geld zu verdienen und ein Blick über den Tellerrand, sprich Rhein,
belehrte ihn darüber, daß dort erheblich bessere Rennpreise
bezahlt werden. Er konnte seine Besitzer von den Vorteilen ausländischer
Starts überzeugen, und da er nicht mit schlechtem Material unterwegs
war, gelang es ihm, das Trainer-Championat der ostfranzösischen Provinz
nach Iffezheim zu entführen. Es soll inzwischen Pariser Trainer geben,
die ihre Pferde nicht mehr ins Elsaß schicken, sobald sie erfahren,
daß Fechnersche Pferde ebenfalls am Start sind. Dieter Fechner kehrte
Iffezheims benachteiligende Randlage um in ein Sprungbrett zu ausländischen
Bahnen. Chapeau, Dieter!
Mit
28 Startern konnte Dieter Fechner bei 132 Starts 22 Siege, 13 zweite und
20 dritte Plätze verbuchen, womit der Fechner-Stall auf Platz 35 der
Statistik landete. Insgeamt wurden DM 339.487 eingaloppiert.
Auch
in der Saison 2000 sind französische Bahnen die erste Wahl um das
Können seiner 43 Schützlinge unter Beweis zu stellen. Der wiedergenesene
Isuzu und Tounant, letztes Jahr Sieger in St Cloud, sollen Grand-Prix-Siege
erringen. Ebenfalls groß hinaus soll Mysterieux, der ehemals für
DM 5.000 gekauft wurde und 1999 DM 60.000 verdiente. Bei den Dreijährigen
hat Stall Impets Kosamui eine Nennung im klasischen Preis der Diana. Weitere
dreijährige Hoffnungsträger sind Alisan und Schulzens Try und
Fly. Aus dem Feld der Youngster stechen Mambo Dancer und Vallée
Dorée hervor. Nicht zu vergessen sind Dieter Fechners eigene Pferde
Catwalk Colony und Matinal.
Um
das Reiterproblem ein für allemal zu lösen, wurden Lional Pascouau
und Fabrice Dufroux eingestellt. (74,
75)
Da
bleibt uns nur noch zu sagen:
En
avant!!
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