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Die Elektrifizierung
Iffezheims
Das Jahr 1908 brachte einen bedeutenden
Einschnitt. Iffezheim wurde elektrifiziert. Die Straßen wurden
beleuchtet und die Bewohner mußten nicht mehr mit der Laterne ihren
Weg suchen. Viele standen der neuen Errungenschaft skeptisch gegenüber.
Einerseits sprossen überall die neuen
Masten und Ständer, andererseits tauchte auch die Frage auf, ob
dieser geheimnisvolle unsichtbare Strom vielleicht nicht doch krank mache.
Ein Punkt der heute unter dem Begriff "Elektrosmog" diskutiert wird.
Auch die Wohnungen erhielten den
Luxus der elektrischen Beleuchtung. Ja Luxus, denn der Strom war damals
im Vergleich zu heute sehr teuer und der sparsame Umgang mit dem elektrischen
Licht ging dieser Generation in Fleisch und Blut über. Kleinere, kurze
Arbeiten wurden zuweilen auch bei geöffneter Ofentür, welcher
ein diffuses Licht entströmte, erledigt (28).
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