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01. August 2016

 

 

Die Maria-Gress-Schule möchte künftig alle Schüler in Erster-Hilfe ausbilden

Maria-Gress-Schule/Ralf Arnitz

 

Im letzten Schuljahr 2015/2016 beauftragte die Schulkonferenz der Maria-Gress-Schule (MGS) die Schulleitung mit der Organisation eines flächendeckenden Angebotes eines Erste-Hilfe-Kurses.

Die Wichtigkeit dieser Kurse zeigt sich seit Jahren bei den Schulsanitätern an der Maria-Gress-Schule. Die Dienste, die die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter an den Schülern der Schule leisten, sind nicht mehr aus dem Schulleben wegzudenken. Einsätze bei Sportveranstaltungen, bei Verletzungen im Schulsport oder auf dem Pausenhof, Hilfen bei Unwohlsein und Verstauchungen, immer sind die Schulsanitäter der MGS zur Stelle. Es werden Erste-Hilfe-Sets für Ausflüge und Landschulheim-aufenthalte gepackt und den Klassenlehrerinnen und Lehrern zur Verfügung gestellt. Über ein Diensthandy können die Schichtleiterinnen und Schichtleiter erreicht werden und eilen zu Unfallorten oder zu Schülern, die Hilfe benötigen. Mit jeder Schicht, die aus vier Schulsanitätern besteht, werden zwei sogenannte „Azubis“, das sind neue Schulsanitäter, durch die erfahrenen älteren Sanitäter in die Arbeit und den Dienst eingeführt. Regelmäßig erfolgen Fortbildungen durch ausgebildete Fachleute des Roten Kreuzes und somit vergrößern die Schulsanitäter ihr Wissen und ihre Fähigkeiten mit jeder Fortbildung und mit jedem Einsatz.

Nicht nur aus den Reihen der Schulkonferenz, auch von Schülerseite wurde der Wunsch laut, ob nicht mehr Schülerinnen und Schüler der MGS einen Erste-Hilfe-Kurs durchlaufen könnten. Rektor Carsten Bangert und der Leiter des Schulsanitätsdienstes der MGS Ralf Arnitz fingen an, dieses Mammutprojekt zu planen. Es wurde beschlossen, mit den 7. Klassen, immerhin 90 Schülerinnen und Schülern, zu beginnen. Die Finanzierung des Kurses  erfolgt über das Bundesministerium des Inneren und die fachliche Unterstützung und die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler erfolgt über den Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes in Iffezheim, das in diesem Jahr sein 50. jähriges Gründungsjubiläum feiern kann.

 

Der Vorsitzende des DRK Iffezheim, Anton Stüber und die Ausbilderin Kerstin Laubel freuten sich bei der Auftaktveranstaltung im Musiksaal der MGS, dass gerade im Jubiläumsjahr der Ortsverband Iffezheim diese nicht kleine Aufgabe übertragen bekommen hat. Rektor Carsten Bangert dankte allen an diesem großen Projekt beteiligten Personen und vor allem den Schülerinnen und Schülern der Klasse R7c, die die erste Klasse ist, die in den Genuss des Erste-Hilfekurses kommt. Die Ausbildungen der 90 Schülerinnen und Schülern stellt den Probelauf dar, bei dem diese eine Grundausbildung in Erster Hilfe erhalten. Neben der Stärkung des Sicherheits- und Selbstwertgefühls der Schülerinnen und Schülern bilden diese Erste-Hilfekurse einen weiteren Baustein in den breitgefächerten Qualitätsbereichen „Prävention und Gesundheit“ und „Soziales Engagement“ an der MGS.

Die Maria-Gress-Schule und der Ortsverband Iffezheim hoffen natürlich, dass sich weitere Schülerinnen und Schüler durch diesen Erste-Hilfe-Kurs angesprochen fühlen und als qualifizierter Nachwuchs für den Schulsanitätsdienst und die Nachwuchsarbeit des Jugendrotkreuzes gewonnen werden können.

Ohne Unterstützung von Anton Stüber, dem Vorsitzenden des DRK Iffezheim, Frank Mayer, dem Kreisausbildungsleiter des DRK Rastatt und der Vorarbeit von Frau Jutta Fink, Kreisausbildungsleiterin des DRK Baden-Baden wäre dieses Projekt nicht zu realisieren gewesen. Frau Fink hat in den letzten Jahren sehr erfolgreich die Schulsanitäter an der MGS fortgebildet und die jetzige Ausbilderin der 7. Klassen, Frau Kerstin Laubel vom DRK Iffezheim, profitiert von der aktiven Hilfe durch mehrere Schulsanitäter, die in den Erste-Hilfekursen eingebunden sind und ihr dort zur Hand gehen.

 

 

 
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