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13. Febtuar 2016

 

 

Medienbildung an der Maria - Gress - Schule

Maria-Gress-Schule

Nach fast zwei Jahren Planungs-, Einbau- und Einrichtungszeit funktionieren die neuen Medien an der Maria-Gress-Schule in Iffezheim nun einwandfrei und wurden vor kurzem von den Verantwortlichen abgenommen.

8 Kilometer Datenkabel wurden verlegt, 15 WLAN-Access-Points an eigens, durch eine Spezialfirma ausgemessenen, Standorten angebracht, in allen 24 Klassenzimmern wurden neue Rechner, Beamer und Lautsprecher incl. Verstärker eingebaut, drei Smartboards sind in den Naturwissenschaftlichen Räumen installiert, 16 Notebooks stehen für den mobilen Einsatz zur Verfügung und zwei Computerräume mit 30 Rechner wurden neu eingerichtet.

Hier hat die Gemeinde Iffezheim in die Zukunft ihrer Schülerinnen und Schüler investiert. Denn der Medienbildung kommt im Zeitalter der Industrie 4.0 eine ganz besondere Bedeutung zu.

Einfach war die Planung und Umsetzung der neuen digitalen Technik nicht. Die beiden Netzwerkadministratoren der Schule Christian Fischer und Franz-Josef Friedmann hatten alle Hände voll zu tun und sind nun stolz darüber, dass die neu eingebaute Hardware funktioniert.

Die Netzwerkadministratoren Franz-Josef Friedmann und Christian Fischer (v.l.n.r.) freuen sich darüber, dass nun alles funktioniert.

Gemeinsam mit dem EDV-Experten der Gemeinde Iffezheim Gerold Peter und Schulleiter Carsten Bangert nahmen die beiden Informatiklehrer gleich die Beratungsleistungen einer Reihe von Experten in Anspruch. Ein Sachverhalt der bei der Komplexität des Projektes auch unabdingbar war. Konzeptionell unterstütze das Team Alexander Fischer vom Medienzentrum Mittelbaden. Er brachte die Kompetenz des Landesmedienzentrums in die Beratungen mit ein und war bei vielen aufkommenden Fragen erster Ansprechpartner für die Pädagogen. Daniel Schuster von der Kommunalen Informationsverarbeitung Baden-Franken wurde von der Gemeinde Iffezheim mit der Planungs- und Projektleitung beauftragt – ein Aufgabenspektrum, das enormes Fach- und Marktwissen erforderlich machte und unmöglich von den beiden Lehrern neben ihren zahlreichen anderen Aufgaben hätte bewältig werden können.

Doch worin liegt der pädagogische Mehrwert der Investition?

Informatikunterricht, die neuen Dokumentenkameras und das digitale Whiteboard wird rege von den Schülerinnen und Schülern genutzt.

Die alt-bekannten Overhead-Projektoren werden nach und nach durch moderne Visualizer ersetzt. Diese Dokumentenkameras ermöglichen beispielsweise das Projizieren von Schülerleistungen und Schulbüchern. Individuelle Förderung ist durch die Visualisierung individueller Schülerergebnisse um ein vielfaches einfacher. Konkrete Aufgaben, Schaubilder, Diagramme im Schulbuch können ab sofort fokussiert und somit im Plenum besser thematisiert werden. Viele Pädagogen haben nun die Möglichkeit ihren Unterricht in allen Klassenzimmern mit moderne Medien zu bereichern. Kurzvorträge mit Powerpoint, Audio- oder Videoeinspieler aus dem Internet sind mittlerweile eine Selbstverständlichkeit in einem anschaulichen und modernen Unterricht. Neben den stationären Rechnern vor Ort nutzen viele Lehrerinnen und Lehrer mittlerweile auch ihre eigenen Tablets oder Smartphones im Unterricht.

Moderne Smartboards ermöglichen in den naturwissenschaftlichen Räumen das digitale Dokumentieren von Versuchsabläufen, das Einspielen von Lehrfilmen oder das Veranschaulichen von Zusammenhängen in einer anderen Qualität.

Im IT-Unterricht werden die Schülerinnen und Schüler in Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationstechniken geschult, aber auch Bildbearbeitung oder das Erstellen von Filmen wird in den nächsten Jahren eine größere Bedeutung erlangen. Hier ist die Schule gut vorbereitet. Wenn in einigen Jahren vielleicht vermehrt mit Tablets oder den eigenen Smartphones der Schüler im Unterricht gearbeitet werden kann: In allen Klassenräumen besteht eine gute Internetverbindung per WLAN.

„Inwieweit wir das WLAN für die Schüler freigeben, werden wir in den nächsten Monaten entscheiden. Die in der Schulordnung verankerte Grundsatzregelung wird weiter gelten: Das Handy ist grundsätzlich an unserer Schule abgeschaltet. Der Lehrer entscheidet, wann das Handy für unterrichtliche Zwecke genutzt werden kann. Das wird immer häufiger der Fall sein, dennoch brauchen wir für das Lernen in der Schule die notwendige Ruhe und dürfen nicht permanent durch die digitalen Endgeräte abgelenkt werden.“, so der Vorsitzende der Fachschaft Informatik Christian Fischer.

Die Maria-Gress-Schule möchte ihre Schülerinnen und Schüler zu mündigen Mediennutzern erziehen. Neben dem regulären Informatikunterricht informiert der Medienexperte Peter Sommerhalter mit Unterstützung der Sparkassenstiftung jährlich die 7. Klassen und deren Eltern über die Risiken und Gefahren des Internets (www.sommerhalter.info).

Interessierte können sich gerne am Tag der offenen Tür, 03. März 2016 in der Zeit von 16 bis 19 Uhr vor Ort informieren.

Weitere Informationen unter www.maria-gress-schule.de.

 

 
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