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29. März 2015

 

 

Turner schaffen Klassenerhalt

Martin Schäfer

Beim Finale der badischen Turnligen in Offenburg erlebten die Iffezheimer Kunstturner ein wahres Wechselbad der Gefühle. Doch trotz eines ziemlich durchwachsenen Wettkampfes konnten sie sich am Samstag mit deutlichem Abstand von der Abstiegszone fernhalten, ihren vierten Tabellenplatz aus der Vorrunde verteidigen und damit ungefährdet den Verbleib in der Verbandsliga sicherstellen.

Im Team des TV Iffezheim fehlte der gesundheitlich etwas angeschlagene Lukas Austen, dafür kam Jungturner Robin Peschik nach überstandener Krankheit erstmals zum Einsatz. Ansonsten war der Kader mit Dominik Adler, Michael Müller, Cornelius Müller, Fabian Rauber, Jan Flöck, Maik Seiberling, Severin Fritz sowie den Trainern Patrick Hauns und Manuel Müller komplett. Zu Beginn an Barren und Reck lief es noch ganz ordentlich, folglich lag der direkte Konkurrent SG Kirchheim II beim Zwischenstand nach zwei Geräten sogar um fast drei Punkte zurück und es roch schon nach einer Überraschung. Doch nachdem sich dann beim Bodenturnen bereits die ersten Unsicherheiten eingeschlichen hatten, kam es am Seitpferd schließlich zum Fiasko. Allein Manuel Müller meisterte die Pauschen in gewohnter Manier, während sich seine Mannschaftskameraden etliche gravierende Patzer erlaubten und dadurch jede Menge Punkte verschenkten. Von da an schien der Wurm drin zu sein, denn auch die nächsten beiden Disziplinen waren mit einer ungewöhnlich hohen Fehlerquote behaftet. Am meisten haderten die Iffezheimer mit ihrem schlechten Ergebnis am Sprung, wo sie normalerweise zu den Top-Teams der Liga zählen und schon häufig entscheidenden Boden gutmachen konnten. Zumindest hatte Cornelius Müller mal wieder einen ausgezeichneten Aufritt, als er für seinen blitzsauberen gestreckten Tsukahara die Tageshöchstnote 12,85 erhielt. Damit hätte er sogar eine Klasse höher die Sprungwertung angeführt.

Am Ende betrug die Differenz zu den Verfolgern fast neun Punkte, von Abstiegsgefahr war also nie die Rede. Getroffen hat es diesmal Wyhl und Obergrombach, die beide in die Landesliga abrutschen. Den Aufstieg in die Oberliga schaffte wie erwartet das überragende Team vom Turngau Hegau-Bodensee. Trotz aller Widrigkeiten war Coach Patrick Hauns mit dem Gesamtresultat durchaus zufrieden: "Saisonziel erreicht, das ist die Hauptsache. Immerhin hatten wir ursprünglich noch für die Landesliga geplant, nun ist uns problemlos der Klassenerhalt in der Verbandsliga gelungen." Für Trainer Manuel Müller hat seine Mannschaft sogar noch mehr Potential: "Wenn wir heute einigermaßen fehlerfrei geblieben wären, hätten wir den drittplatzierten Kirchheimern locker Paroli bieten können".

 

 

 
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