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27. Juli 2013

 

Fischerstechen

 

Achtzehn Mannschaften zu drei Kämpen stellten sich dieses Jahr dem Gaudiwettbewerb der Iffezheimer Anglerkameraden: Vereine, Cliquen und Jahrgangsgruppen, wobei der Jahrgang 1970 zum 25ten Mal die Hand nach der Siegestrophäe ausstreckte.  

Ein wahres Matyrium machten die Wassergladiatoren beim Fischerstechen durch. Bei 36° im Schatten vom kühlenden Naß nur durch ein Brett und die paar Zentimeter  Schlauchbootboden getrennt, mußten sie vehement gegen die Anziehungskraft der Fluten des Quelllochs ankämpfen: denn wer zuerst das Wasser berührte, erntete zwar die ersehnte Abkühlung, verlor aber alle Chancen auf den Pokal.

Aber nicht nur der Sirenenruf des Wasser machte den Recken zu schaffen, sondern weit aus mehr die  Attacken des Gegners, der unter der glühenden Sonne alles unternahm, um den Kontrahenten mit  der Lanze aus seinem Boot zu schubsen.

Von seinen zwei Kameraden an gegenüberliegenden Ufern des Quellloches mit Seilen gezogen, stand der Dritte im Bunde auf schwankender Planke im Gummiboot. Angetan mit Schwimmweste, den Stößel in den Händen, galt es nicht nur, das Gleichgewicht auf dem balkenlosen Wasser zu halten, sondern mit einem elegant kräftigen Stoß seinen Widersacher in nämliches zu befördern, ohne im Überschwang der Kräfte seiner Lanze ins Wasser zu folgen.

Im Duell zogen die Damen leider schnell den Kürzeren gegenüber ihren männlichen Kollegen. Unter brütender Hitze entzündete sich unter den Männern manch hitziges Gefecht, wie zwischen den Sportfreunden „Die Sallis“ und den Vertretern des Jahrganges 1987. Zum Ergötzen der anfeuernden Zuschauern hob ein langes Stechen an, das die 26-Jährigen letztendlich für sich entscheiden konnten. Den härtesten Kampf lieferten sich der Jahrgang 1994 und „Die kleinen Brasilianer“ vom Spargelhof Schneider um den Einzug ins Halbfinale. Nach Minuten langem Kampf strecke der brasilianische Praktikant Paolo die Waffen in der Einsicht, daß seine Kräfte nicht mehr ausreichten, den bulligen Jahrgangsvertreter Fabian Nold  ins Naß zu bugsieren. Letzterer nutzte seine Chance und bezwang im Halbfinale die Seriensieger des Obst- und Gartenbauvereines. Die Obstbauern wiederum schlugen im kleinen Finale den Jahrgang 1991. Der äußerst standfest in der Nußschale agierende Fabian Nold verlor auch im Finale seine Contenance nicht und versenkte seinen Kontrahenten von „Arminia Bierzelt“ im Wasser. Da gab es für seine Kollegen vom Jahrgang 1994 kein Halten mehr: Alle stürtzen sich in die Fluten, um ihren Helden zu feiern.

 

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