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09. Juli 2012

 

 

Bauausschuß 09. Juli 2012

 

In seiner jüngsten Sitzung machte sich der Bauausschuß auf die „Tour d'Iffezheim“ in alle vier Winkel des Renndorfes. Ziel der Exkursion waren die Spielplätze im Ort und das Baugebiet „Gute Morgenmatt“.

Bei den meisten Spielplätzen sind im Grunde nur Grünarbeiten von Nöten, stellten die Ausschußmitglieder fest. Die große Ausnahme ist der in der Bénazetstraße, der in den Siebziger Jahren als Abenteuerspiel- und Bolzplatz konzipierte wurde. Die dortigen Spielgeräte haben mittlerweile einige Jahrzehnte auf dem Buckel und wurden in Teilen aus Gründen der Verkehrssicherheit bereits demontiert. Der Ballfangzaun am Bolzplatz müsse ebenfalls erneuert werden, wies Ortsbaumeister Willy Laible hin. Die Erneuerung diese Spielplatzes wird im kommenden Haushaltsjahr in Angriff genommen.

Bereits in diesem Jahr soll der Spielplatz an der Freilufthalle als Ersatz für den weggefallenen Platz in der Rheinstraße neu erstellt werden. Vor Ort sprachen sich die Ausschußmitglieder für den Plan der Firma Eibe aus, die auch den Tummelplatz an der Astrid-Lindgren-Schule gestaltet hatte, der mit 21 000 € für die Geräte zu Buche schlagen wird. Weitere Kosten in Höhe von 10 000 € werden für die notwendigen Erd- und Fundamentarbeiten veranschlagt. Der konservativ gehaltenene Plan sieht neben Sandplatz, Schaukel und Rutsche, Klettergerüste mit Häuschen und Türmchen vor. In der kommenden Ratssitzung soll der Plan samt Beschlussempfehlung im Gemeinderat vorgestellt werden. Im Oktober könnte dann mit der Umsetzung begonnen werden.

Einigen Diskussionsbedarf gab es hingegen wegen der Bäume in Gebiet „Gute Morgenmatt“ und entlang des Oertergrabens. Bereits als Opfer der Kettensäge ausersehen waren die Standort untypischen Nadelbäume entlang des Grabens hinter den Tennisplätzen. Auf deren Fällen hatte der Tennisclub gedrängt, da der ständige Nadelfall die Platzbeläge angreife. Einig war sich der Ausschuß, daß Standort typische Laubbäume als Ersatz gepflanzt würden.

Auch wenn die Anwohner wegen der immensen Fülle an Samenwolle der Weiden entlang des Oertergrabens lamentieren, konnte sich der Ausschuß lediglich zum Fällen eines vom Sturm „angeschobenen“ Baumes durchringen. Weiteren Weiden in Höhe des Spielplatzes am Oertergraben wurde von Anwohnern die Verkehrssicherheit in Abrede gestellt. Die Untersuchung der Bäume durch den Gemeindeförster kam jedoch zum gegensätzlichen Urteil, worauf die Räte, trotz heftigem  Protestes von Hubert Schneider (CDU) mehrheitlich keinen Handlungsbedarf zur Entfernung der Weiden sahen.

Auch in der Straße „In den Schotten“ blieb Schneider mit seinem Ansinnen eines Kahlschlages der alleeartig gepflanzten Straßenbäume allein. Bei einem Kahlschlag ginge der Charakter des Wohngebietes verloren, faßte Bürgermeister Peter Werler die Mehrheitsmeinung im Ausschuß zusammen. Karl-Heinz Schäfer ergänzte, daß die Bäume Bestandteil des Bebauungsplanes seien. Mehrheitlich entschied sich der Rat dafür, die bereits vorgenommene Maßnahme mit Fällung von vier Bäumen und der Ersatzpflanzung von zwei Hainbuchen nicht zu erweitern. In der „Guten Morgenmatt“ sind bereits vier Bäume gefällt worden. Weitere vier sollen folgen. Es sollen in dieser Straße jedoch nur drei Bäume nachgepflanzt werden, beschloß der Bauausschuß.

Rigide lehnte Bürgermeister Peter Werler das von Andrea Winkler vorgebrachte Ansinnen eines regionalen Autohauses ab, auf der Rasenfläche des Rosengartens entlang der Rennbahnstraße, während großer Veranstaltungen seine Automobile zu präsentieren.

 
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