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15. Mai 2011

 

 

Komm wir finden einen Schatz

EAlle zwei Jahre präsentiert der Musikverein Iffezheim (MVI) seine Ausbildungszüge den Eltern und Verwandten seiner Eleven. Dieses Jahr präsentierten die Musikschüler vor voller Festhalle das Musical um Janoschs Geschichte „Komm wir finden einen Schatz“.

Viel Arbeit und großes Engagement liegen hinter Sina Hüttlin und Annette Leuchtner und ihrer großen Helferschar. Das Bühnenbild mußten gezimmert und gemalt, die Kostüme entworfen und geschneidert und natürlich mit den vielen Gruppen intensiv geprobt werden.

Der kleine Tiger (Maria Leuchtner)  und der kleine Bär (Anne-Marie Hozdeczky) machten sich auf, das größte Glück der Erde zu finden: Reichtum. Kein vergebliches Angeln mehr, immer die Lieblingsspeise auf dem Tisch, eine Hollywood-Schaukel, Pelzstiefel und eine rote Lampe überm Bett erträumten sich die Beiden und machten sich daran ein tiefes, tiefes Loch in die Erde zu graben. Der blinde Maulwurf (Sebastian Schäfer) bremste jedoch den Elan der Schatzsucher, sollte es unter der Erde etwas zu finden geben, hätte er es längst gefunden. Das größte Glück der Erde sei nämlich, wenn man gut hören könne, so wie er. „Das Glück schwimmt an Euch vorbei“ mahnte der Fisch (Maike Fritz), auf die entgangene Flaschenpost zeigend, die angeblich den Plan einer Seeräuberinsel samt Schatz enthielt. „Macht und Mut“ seien das größte Glück der Erde, brüllte der Löwe (Julian Schäfer) auf der anderen Seite des Flusses. Und überhaupt sei hier nichts zu finden. Daher zogen die beiden Kleinen weiter in den finsteren Wald, wo sie auf das verrückte Huhn (Julia Leuchtner) mit dem großen Hut stießen, das ihren Bauer zitierte: „Das Glück liegt auf der Straße“. Doch dort trafen sie nur den Reiseesel Mallorca (Kevin Mucic, der auch am Xylophon brillierte), der sie übers Meer in die Ferne führte. Auch dort war die Suche nach einem Seeräuberschatz vergebens, wie sie der Tourist (Nico Maltring) aufklärte. Zum Glück trafen sie auf den Kranich (Eileen Fahner), der sie zurück übers Meer trug. Sich gegenseitig ein Stückchen tragend, schleppten sie sich ihrer kleinen Hütte entgegen. Müde rasteten sie unter einem Baum. Im Morgenlicht fanden sie auf ihm endlich ihren Schatz: Goldene Äpfel. Doch schon bald mussten sie feststellen, daß Gold Schleppen müde macht und man nur eines tragen konnte: das Gold oder seinen besten Freund. Beim Wechseln ins leichtere Papiergeld wurden sie vom Bankbeamten (Nicolas Walz) kräftig übers Ohr gehauen. Nicht weniger einnehmend zeigte sich der „Bedienstete des Königs“ (Lena Jakob), der die Beiden dreimal um die Hälfte dessen, was sie bei sich trugen, erleichterte. Und schon entbrannte der wüsteste Streit zwischen den beiden ehemals besten Freunden, wessen Anteil nun flöten gegangen sei. Der Zeisig im Gras (Celina Schulz) schalt die Beiden Tölpel, weil sie ihre Freundschaft aufs Spiel setzten. Nachts schnappte ihnen der Räuber Hablitzel (Jana Burkart) die restlichen Scheine weg. Ohne Gold, ohne Geld, aber auch ohne Streit und Prügel machten sich der kleine Tiger und der kleine Bär mit dem größten Schatz der Erde auf den Heimweg: Ihrer Freundschaft.

Die Mutter-Kind-Gruppe, die Kinder aus der Musikalische Früherziehung am Glockenspiel, die Percussion-Gruppe und die Blockflötengruppen untermalten das Geschehen mit Musik und Tanz. Die kritischen Liedtexte der Musikschüler ergänzten die Handlung. Mit Enthusiasmus wurde die Raffgier des „Bediensteten des Königs“ und im großen Finale „Der Beste Freund“ besungen, der immer zu einem hält und auf den man sich immer verlassen kann, besungen. Tosender Applaus für die fast 100 Akteure und ihre Trainer waren der Lohn für die vielen Übungsstunden.

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