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06. November 2010

 

 

Hervorragende Zuchterfolge

 

Traditionell stellen die Iffezheimer Kleintierzüchter Anfang November ihre Zuchtergebnisse dem Publikum und den Juroren vor. Am Züchterabend, bevor die Tiere der Öffentlichkeit präsentiert werden, küren die Zuchtwarte die aktuellen Vereinsmeister. Hierzu hatte der Verein seine Züchterfreunde aus dem elsäßischen Wendenheim eingeladen.

Zu seinem 80-ten Geburtstag hatte der Kleintierzuchtverein erneut eine sehenswerte Ausstellung in der Iffezheimer Festhalle zusammengestellt. Mit einem geänderten Konzept bei den Hühnervögeln, will der Verein die Art gerechte Tierhaltung bis in die Ausstellung hinein tragen. Die Einzelkäfige sind passé. Jeweils zwei Hühner teilen sich eine mit Erde, Rindenmulch und Pflanzen ausgelegte Voliere und getreu Wilhelm Buschs „Max und Moritz“ ist auch immer „ein stolzer Hahn dabei“. Ein Konzept, das dem Auge des Besuchers schmeichelt und sicherlich auch bei den ganz kleinen Besuchern Begeisterung auslösen wird.

Mit Unterstützung der Züchterkollegen aus Ottenau präsentierte der Verein eine in ihrer Farbenpracht und Vielfalt außergewöhnliche Vogelschau, die den Juroren ihre Aufgabe, den Vereinsmeister zu ermitteln, sicherlich nicht leicht machte. Eine fast schlaflose Nacht bereitete die Jury manchem Jugendzüchter, der aufgeregt dem Votum der Zuchtprüfer entgegenfieberte.

Bei den Nichteuropäischen Körnerfressern durfte Vogelzuchtwart und Vereinsvorstand Michael Bosler Horst Lüke mit seinen rotköpfigen Papageiamandinen zum Vereinsmeister küren. Der Emeraldglanzstar brachte Martin Merkel die Meisterehren bei den Nichteuropäsichen Weichfressern ein. Bei den Europäischen Vögeln war in diesem Jahr Anton Horcher mit seiner Grauschulterdrossel erfolgreichster Züchter. Nicht weniger erfolgreich war Sittichzüchter Bruno Schwartz mit seinen Sonnensittichen. Der Ziegensittich brachte Hans Haug den Meistertitel der Selbstzuchtklasse. Als bester jugendlicher Züchter schnitt Tim Bosler mit seinen Gürtelgrasfinken ab. Zum besten Gesamtbild der Schau wurde Anton Horchers Steingarten mit Teich und viel, viel Grün gekürt, in welchem er seine Weißohrbülbülen präsentierte.

37 Hühnervögel hatten sich den strengen Augen der Juroren gestellt. Zuchtwart Heinz Häfele konnte der gespannt wartenden Versammlung Ernst und Axel Witt als Vereinsmeister beim Wassergeflügel präsentieren. Ihre Celler Gänse hatten die Jury überzeugt. Ex-Vorstand Wolfgang Bleich, mittlerweile auch als Hühnerzüchter aktiv, konnte sich bei den Zwergrassen mit seinen Bielefelder Kernhühnern durchsetzen. Bleich präsentierte ebenfalls den mit 95 Punkten als „sehr gut“ bewerteten besten Hahn der Kleintierschau. Bei den Großhühner gewann Heinz Häfele mit seinen Vorwerk – Hühnern. Er präsentierte mit hervorragenden 96 Punkten auch die beste Henne.

Helmut Senser wartete mit den Vereinsmeister bei den Kaninchen auf. Insgesamt hatten sich 10 Senioren und 11 Jugendliche mit ihren Zuchterfolgen der Jury gestellt. Bei den Mittelgroßen Rassen setze sich Jürgen Lutz mit Hasenkaninchen rotbraun (386 Punkte) durch. Lutz konnte auch den besten Rammler (97 Punkte) sein Eigen nennen. Die Kleinwidder (385) verhalfen Wolfgang Bleich zu Meisterehren bei den Kleinen Rassen. Weiße Zwergwidder (386) wiederum waren es, die Zuchtwart Senser zu Meisterehren bei den Zwergrassen brachten. Mit der Rasse Satin Elfenbein (386,5), darunter die beste Häsin (97), holte er sich auch den Titel bei den Haarstruktur Rassen. Adolf Büchel konnte sich mit seiner rotäugige Kurzhaarrasse Rex weiß gegen die Konkurrenz durchsetzen.

Rotbraune Hasenkaninchen  züchtet Fabian Lutz und diese so perfekt, daß er Jugendvereinsmeister bei den Mittelgroßen Rassen wurde. Fabian Schäfer holte sich mit 384,5 Punkten den Jugendtitel bei den Kleinen Rassen. Kristine Kraft holte sich mit weißen Widderzwergen (384,5) den Jungzüchtertitel bei den Zwergrassen. Mit 386 Punkten bewerteten die Preisrichter die Haarstrukturrasse „Satin Elfenbein Rotauge“ von Marvin Ströhnisch, was ihm den Titel einbrachte.

Die hervorragenden Zuchterfolge und die Präsentation der Tiere fanden eine sehr positive Resonanz beim sonntäglichen Publikum, das kräftig dem Sauerbraten zusprach, was den Vereinsvorstand Michael Bosler wiederum freute,

 
Euer Kommentar an Matthias  
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