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21. Juni 2010

 

 

Bauauschußsitzung 21. Juni 2010

 

Unter freiem Himmel begann die Bauausschußsitzung der Renngemeinde, galt es doch die Anstrichfarben für den Rathausaltbau und den Schlauchtrockenturm festzulegen. Architekt Frank Pillich erläuterte, daß man Schicht für Schicht des bestehenden Putzes am Rathaus abgetragen habe um die ursprüngliche Farbgebung zu eruieren. Dabei seien interessante Fakten zu Tage getreten.  So sei die derzeitige Oberflächenstruktur mit den Sandsteinquadern im Erdgeschoß  und der Backsteinmauer im Obergeschoß lediglich in den Putz eingeritzt, wie es auch bei den Blendsäulen an den vier Ecken des Gebäudes der Fall sei. Diese Oberflächenstruktur sei vermutlich Anfang des 20. Jahrhunderts aufgebracht worden. Ganz ursprünglich sei das Rathaus mit einem glatten Putz versehen gewesen, der lindgrün gestrichen war. Die Sandsteinelemente an den Fenstern und am Sockel seien in ihrem natürlichem Rot verblieben.

Rot gerahmt, die kommende Farbgebung des Rathauses

Nach kurzer Diskussion einigte sich der Bauausschuß darauf, die ursprüngliche glatte, lindgrüne Oberfläche wieder herzustellen, sowie den  roten Bundsandstein des Sockels wieder freizulegen. Die Fenstergewänder und Fensterkrönungen werden in einem mausgrau gehalten.

Für den Schlauchtrockenturm präsentierte der Planer  Pillich eine sofort von den Bauauschußmitgliedern akzeptierte Lösung. Beim Turm soll der gereinigte Putz lediglich mit einer dünnen Lasur im gleichen Farbton wie der Putz überstrichen werden, um eventuelle Flecken im Putz verschwinden zu lassen.  Die Ecken des Turmes sollen durch eine feine Nuance im Farbton hervorgehoben werden.

Vom Neubau konnten die Mitglieder des Bauausschusses nur das Obergeschoß besichtigen, da in den beiden unteren Geschossen just der Estrich verlegt worden war. Im Obergeschoß ging es noch um die Ausgestaltung der Feuerschutztür am Übergang zum Altbau. Einmütig befürwortete der Ausschuß eine Schiebetür statt der bisher geplanten doppelflügeligen Glastür. Frank Pillich versprach sich zu erkundigen, ob eine solche Ausführung auch den Brandschutzbestimmungen genügen würde. Einstimmig akzeptierte der Bauausschuß Mehrkosten von etwa 2500 Euro bei den Dachdeckerarbeiten. Wie Frank Pillich erklärte, seien diese durch die, aufgrund der Sparrenlage notwendigen, größeren Dachflächenfenster sowie der Rauchabzugsfenster hervorgerufen. Da man die ursprünglich geplanten Schneefanggitter aus Edelstahl durch verzinkte ersetzt habe, konnten insgesamt die Mehrkosten auf  die 2500 Euro reduziert werden.

In der Fragestunde wollte Hubert Schneider (CDU) wissen, ob die in Iffezheim Bauwilligen in einer Liste erfasst würden. Dies sei derzeit noch nicht der Fall, entgegnete Bürgermeister Peter Werler. Den Bauwilligen werde derzeit nur mitgeteilt, daß in absehbarer Zukunft neue Bauplätze „Nördlich der Hauptstraße“ zur Verfügung stünden.

Andrea Winkler (FWG) wollte wissen, wie weit die Gespräche mit den bisher verkaufsunwilligen Grundstückseigentümer gediehen seien. Peter Werler gestand ein, daß die Situation schwierig sei, da unterschiedliche Interessenlagen aufeinander prallen würden. Er habe schon eine ganze Menge Gespräche geführt, bei denen es aber hauptsächlich um Informationsaustausch gegangen sei. Am 7. Juli sei ein neuer Termin mit den Grundstückseigentümer vereinbart.

 
Euer Kommentar an Matthias  
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