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07. Mai 2010

 

 

Kein Papst in Iffezheim

 

Licht und Schatten liegen oft nah beieinander. So auch bei Kleintierzüchter E., der in der neuen Zuchtanlage einen gemütlichen Unterschlupf für seine Wasservögel gebaut hatte, in der seine Gänse und Enten nach Herzenslust baden und gründeln können. Der Nachteil des Ganzen liegt in der nicht unbeträchtlichen und zu Weilen steilen Wegstrecke zwischen Federvieh und heimischen Herd, die oft recht beschwerlich wird, wenn die Beine mal wieder nicht mehr wollen, wie sie sollen.

Also nimmt mann das Familienautomobil und kutschiert täglich in den Plon.  Doch das Züchterglück währt nicht lange und die Beste aller Ehefrauen  beginnt zu nörgeln, daß ihr das Gefährt nicht mehr für die häuslichen Einkäufe zur Verfügung stände und sie diese ohne nämlichens den Fetzebuggel hinauf ketzern müsste, wenn ihr Angetrauter Stund um Stund bei seinen geflügelten Freunden säße.

Guter Rat war teuer, denn Wind und Wetter ließen das Veloziped für die tägliche Fahrt nicht oppertun erscheinen. Die Rettung kam von Sohn A., der aus seinem schier unerschöpflichen Fundus an Landmaschinen ein gemütlich vor sich hintuckerndes Vehikel mit vollverglaster, geräumiger Kabine für unseren Kleintierzüchter aussuchte,  mit dem nun bei Regen und Sturm  der Besuch beim Federvieh zur gemütlichen Spazierfahrt wird und fürderhin der Haussegen nicht mehr in Bedrängnis gerät.

Und damit jeder weiß, daß das schnieke Gerät nicht dem Vorstand M.B. gehört, prangt in großen Lettern „PAPAMOBIL“ auf der Windschutzscheibe. Sehr zum Entsetzen der Enkel, die das Alles „voll peinlich“ finden.       

 
Euer Kommentar an Matthias  
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