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06. Dezember 2009

 

 

Turner kommen vom Abstiegsplatz nicht weg

 

Beim Abschluss der diesjährigen Regionalliga-Runde musste der TV Iffezheim mit 22:57 Scorepoints abermals eine deutliche Niederlage einstecken. Ein minimales Erfolgserlebnis brachte zwar der überlegene Gerätesieg am Sprung – doch das war viel zu wenig, um dem letzten Tabellenplatz und dem damit verbundenen Abstieg noch entrinnen zu können. Weil vom Turnverein abends in der Iffezheimer Sporthalle eine grandiose Show zum Musical „König der Löwen“ inszeniert wurde, verlegte man das Heimduell gegen die TSG Sulzbach (Taunus) zur KTV Straubenhardt und veranstaltete dort einen Doppelwettkampf mit deren Saisonfinale gegen die TG Allgäu.

Lars Eiermann

Die eigentlichen Gastgeber traten in ihrer Stammbesetzung mit Selim Harmanbasi, Jan Anselm, Lars Eiermann, Manuel Peter, Severin Fritz, Tobias Mauck, Fabian Rauber und Alexandre Granger an. Obwohl ihre Gegner immer wieder Schwächen zeigten, konnten sie wegen eigener gravierender Patzer kein großes Kapital daraus schlagen. Denkbar knapp ging es am Seitpferd zu, wo die Sulzbacher mit nur einem Punkt Vorsprung gerade noch die Oberhand behielten. Doch bis auf die Sprungwertung, die Iffezheim mit 13:1 Scorepoints gewann, wurden alle anderen Disziplinen mühelos von den Gästen aus Hessen dominiert. Dass diese Begegnung insgesamt kein besonders hohes Niveau erreichte, wurde letztendlich auch am Resultat von 270,8:276,3 nach klassischen Wettkampf-Punkten erkennbar.

Wie im vergangenen Jahr bietet sich nun über die Relegation eine letzte Chance zum Klassenerhalt, doch diese Option will der TV Iffezheim diesmal nicht in Anspruch nehmen. „Wir möchten lieber in der Oberliga einen Neuanfang wagen und in ein paar Jahren vielleicht wieder den Aufstieg ins Visier nehmen“, fasste Coach Jürgen Schneider die weiteren Pläne der Mannschaft zusammen. Co-Trainer Patrick Hauns ist außerdem skeptisch, ob sie mit ihrem Team ohne hochkarätige fremde Hilfe überhaupt dauerhaft in der Regionalliga bestehen könnten: „Während sich das Leistungsvermögen unserer französischen Gastturner stets auf dem Niveau dieser Klasse bewegte, haben die meisten anderen Vereine einen bundesligatauglichen Legionär als Zugpferd engagiert und sich damit gravierend verstärkt. Man konnte aber auch beobachten, dass selbst diese Investition nicht immer ausreicht.“

 
Euer Kommentar an Matthias
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