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30. März 2009

 

 

Club meldet Insolvenz an

 Pressemitteilung Internationaler Club

Der Veranstalter der Internationalen Galopprennen Baden-Baden, der Internationale Club e.V., soll über ein Insolvenzplanverfahren saniert werden. Das in den vergangenen Monaten von der Acherner Kanzlei Schultze & Braun ausgearbeitete Sanierungskonzept sieht unter anderem einen  Vergleich mit den Gläubigern des Internationalen Clubs vor. „Leider war es jedoch nicht möglich, sich mit allen Gläubiger zu vergleichen“, erklärten Vorstand und Geschäftsführung des Internationalen Clubs. Wesentliche Gläubiger waren mit dem ausgearbeiteten Vergleich einverstanden, aber es scheiterte an einigen Gläubigern, die dem Vergleich nicht zustimmen wollten. Da mindestens 75 Prozent der Gläubiger dem Vergleich zustimmen müssen, konnte er nicht wirksam werden. „Wir werden aber trotz dieses Rückschlages an einer erfolgreichen Sanierung weiterarbeiten“ ist sich Vorstand und Geschäftsführung sicher.

Jetzt soll im Rahmen eines Insolvenzplanes, der dem Vergleich ähnelt, aber unter anderen Mehrheitsbedingungen geschlossen werden kann, eine Lösung gefunden werden. Der Internationale Club hat daher am 2.04.2009 Insolvenzantrag gestellt, um die gesetzlichen Voraussetzungen zur Fortführung des Sanierungskonzepts über ein Insolvenzplanverfahren zu schaffen. „Das Frühjahrs-Meeting vom 16. bis 24. Mai wird aber dennoch durchgeführt“, versichert der Geschäftsführer des Internationalen Clubs, Wolfgang Stüber. Die Zahlungen auf vorbestellte Karten sind auf Treuhandkonten sichergestellt.

Gründe für den in wirtschaftliche Schwierigkeiten geratenen Internationalen Club war unter anderem der Rückgang der Wetteinnahmen, zum Teil bedingt durch die Auseinandersetzungen zwischen dem Galoppverband und den deutschen Buchmachern, sowie das Ausbleiben der erwarteten Verbesserungen durch die Strukturreform. Der dramatische Rückgang der Wettumsätze der letzten Jahre setzte sich auch im Jubiläumsjahr 2008 fort. Die drei Veranstaltungen brachten einen Rückgang der Wetteinnahmen um 15 Prozent. Insbesondere der Außenanteil, also derjenigen Wetten, die nicht auf der Bahn getätigt wurden, brach um mehr als 24 Prozent ein.

 
Euer Kommentar an Matthias
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