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30. November 2008

 

 

TVI fast ebenbürtig

 Martin Schäfer

Zum Saisonfinale gab’s noch einmal Spannung pur: Gegen die haushohen Favoriten der KTV Heilbronn lieferten sich die Iffezheimer Turner über weite Strecken einen offenen Schlagabtausch, wenn sie auch die erwartete Niederlage am Ende nicht verhindern konnten. Ungeachtet des recht eindeutigen Resultats von 21:38 Scorepunkten standen sich am Sonntag zwei nahezu gleichwertige Mannschaften gegenüber und erweckten keineswegs den Eindruck, dass hier der Vizemeister gegen das Schlusslicht kämpfte.

Schon zum Auftakt offenbarten sich die ausgeglichenen Kräfteverhältnisse, nachdem in den ersten beiden Begegnungen überhaupt keine Punkte vergeben wurden. Dann dominierte aber zunächst der TV Iffezheim und erarbeitete sich an Boden und Seitpferd einen Vorsprung von 14:7 Punkten. Insbesondere an den Pauschen konnte man die Überlegenheit der Gastgeber klar erkennen.

Die zwei Iffezheimer Gerätesiege sorgten im Heilbronner Lager für große Überraschung und ließen nicht nur bei den Turnern, sondern auch bei ihren Betreuern, zunehmend Nervosität aufkommen. Spätestens am Sprung konnten sie das Blatt jedoch wenden und auf 21:21 ausgleichen, obwohl ausgerechnet diese Wertung eigentlich zu den Stärken der Iffezheimer zählt. Einem gestreckten Kasamatsu hatten die Gastgeber aber nichts passendes entgegen zu setzen und zogen in dieser Disziplin denkbar knapp mit einem Punkt Unterschied den Kürzeren. An Barren und Reck ließen die Gäste schließlich nichts mehr anbrennen, überzeugten mit den deutlich besseren Übungen und brachten ihren Sieg mit einem komfortablen Vorsprung in Sicherheit. Aufgrund ihres guten Abschneidens in dieser Saison haben sie nun die Möglichkeit, um den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu kämpfen. Allerdings dürfte dafür noch eine ordentliche Leistungssteigerung erforderlich sein.

Iffezheims Coach Jürgen Schneider war mit dem Auftritt seiner Schützlinge Jan Anselm, Severin Fritz, Fabian Rauber, Tobias Mauck, Manuel Peter, Lars Eiermann und Adrien Sturni durchaus zufrieden: „Heute gab es insgesamt fünf Unentschieden – das zeigt, wie nah wir an diesem Spitzenteam dran waren.“ Die letzte Chance auf den Klassenerhalt bietet sich nun beim Relegationswettkampf in Kressbronn, wo man sich gegen das Turnteam Toyota Köln sowie die Aufstiegskandidaten aus den unteren Ligen zur Wehr setzten muss. Co-Trainer Patrick Hauns gibt sich dabei aber keinen Illusionen hin: „Am Sonntag muss noch einmal alles passen, sonst haben wir in dieser starken Konkurrenz nichts zu melden.“

 
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