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26. Januar 2008

 
 

Kappenabend

 

Daß Fasenacht in „Iffze“ spitze ist, bewiesen einmal mehr der MGV Liederkranz und der Obst-und Gartenbauverein an ihrem Kappenabend. Fesche Tänze und spritzige Reden  begeisterten unter der Moderation von Karl-Heinz Huber das Publikum in der vollbesetzen Festhalle.

Traditionell eröffneten die  von Cordelia Leuchtner und Astrid Scharer  trainierten „Superstars“ des Narrensamens den närrischen Reigen mit einem Tanz. Heuer drehte sich der Reigen um den außerirdischen Nanu vom Planeten „X“, der die Erdbewohner und auch das Publikum in seinen Bann zog.

Eine recht eigenwillige Zahlenarithmetik legte die Marktfrau Eier-Meier (Ingrid Nold) an den Tag, als sie die Zahlen aus dem Dorftratsch mit Frau Müller-Biberschwanz (Renate Tritsch) fließend in ihre Eierabzählkünste integrierte.

Teuflisch gut und himmlisch herrlich inszenierte das Teeniebalett zu Dr. Albans „ Sing Halleluja“  Himmel und Hölle. Höhepunkt des von Uschi Himmel und Andrea Merkel  einstudierten Auftritts  war die Soloeinlage von Viktoria Gress und Luisa Himmel  als „Weather Girls“, auf die es Männer herabregnete.

Verfolgt von seiner Tante Babette sauste der „Hiislebauer“ (Matthias Greß) im Schweinsgalopp durch die Kommunalpolitik  um Rathausturm, Städtepartnerschaft und Geldquellen des Internationalen Clubs.

Eine furiose Vorstellung boten die „Drodwarknutscher“, die in ihrem beeindruckenden Tanz jeden Tag zu ALDI hinrannten und die schon morgens an der Theke herumhängenden Aldi-Tüten aus ihren Träumen rissen.

Nach einem kurzen Diskurs um die Frage , warum mit der Bestellung eines Kännchen Kaffees drei Tassen auf dem Tisch stünden,  machten sich die Schlapptanten Gisela Kindel und Roswitha Leuchtner über  den Dorftratsch her. Weder das breitgesessene Kuchenpaket, noch der Stau vor dem Fahrkartenautomat in der Bundeshauptstadt oder das sauber staubgewischte Scheitholz entging ihren lästernden Zungen.

Junge und Junggebliebene rockten unter der Regie von Christine Merkel als  „fesche Dirndl mit ihren Herrn“ und drehten sich im Kreise bis den Herren der Schöpfung der Geißbock erschien.

Rund um die Uhr waren die Herren des Männerballetts unter Dompteuse Roswitha Leuchtner „bei der Arbeit“ und stapelten Schleichwerbung  für eine Brauerei aus der Festungsstadt treibend  Bierkästen in ungeahnte Höhen, um der auf der Baustelle erschienenen holden Maid zu imponieren.

Als total aus der Facon geratene dicke „Barbie“, der weder Kragen noch Rock mehr passte und die trotz Siliconrunzeln Übergrößen brauchte, brach Ingrid Nold eine Lanze gegen das seit 40 Jahren geschlechtslos daherkommende Mädchenspielzeug.

Überraschungen aus 20 Jahren Frauentanz packten die Sänger-und Obstbaufrauen  aus Ihrer Faschingskiste aus . Mit dieser Choreographie verabschiedete sich Roswitha Leuchtner, die „Mutter aller Kappenabende“, aus ihrem Amt als Tanztrainerin. Wehmütig nahmen die Ensembles des Männer-  und Frauenballetts von ihrer Führungsfigur Abschied. Sängervorstand Karlheinz Schäfer verabschiedete im Namen der veranstaltenden Vereine Roswitha Leuchter ebenfalls mit einem großen Blumenstrauß.

Für die fasnachtliche Stimmung sorgten wie immer Klaus und Wilma Nold, die dem Publikum gehörig einheizten, sodaß das Tanzbeinschwingen erst in den frühen Morgenstunden eine Ende fand.

 

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Euer Kommentar an Matthias
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