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10. März 2008

 

 

Bebauungsplan "Trainingszentrale" gebilligt

 

7Einstimmig billigte der Renngemeinde den Entwurf zur dritten Änderung des Bebauungsplanes „Trainingszentrale“ und beschloß dessen öffentliche Auslegung. Ohne Diskussion nahm der Rat die Anregungen der Träger der öffentlichen Belange und die von der Verwaltung vorgelegten Äbwägungsvorschläge zur Kenntnis. Im Großen und Ganzen bezogen sich die Stellungnahmen der Ämter des Landratsamtes auf die von der Gemeinde vorgeschlagenen Ausgleichsmaßnahmen und dabei insbesondere um die Einrechnung einer auf Kosten der Gemeinde Iffezheim bereits 1998 angelegten Wildobstwiese westlich de Wintersdorfer Sportplätze, die 2006 umgebrochen und neu eingesät worden war. Die Verwaltung beharrte darauf, diese als Ausgleichsmaßnahme mit einzurechnen, da Anlage und Pflege aus Gemeindemitteln bestritten würden.

Seitens des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein wurde einer weiteren baulichen Nutzung des Grünzuges auf der Niederterrasse nach dieser Maßnahme ein Riegel vorgeschoben, da mit der Erweiterung der Fläche der Baden-Badener Auktionsgesellschaft nun der Interpretationsspielraum des Regionalplanes zwischen Grünzug und baulicher Nutzung ausgereizt sei, wie der Verband in der Sitzungsvorlage zitiert wurde.

Vor den Boxen links wird ein Teil der 150 neuen Boxen erbaut

Der Bebauungsplan sieht die Erweiterung des Auktionsgeländes an der Rennbahn nach Norden und Süden um insgesamt einen halben Hektar von. Davon werden 2 800 Quadratmeter von neuen Stallungen für 150 Pferde überbaut. Diese Boxen sollen laut Plan rechts und links der Schenkel der bereits vorhandenen U-förmig angelegten Stallungen entstehen.

Für das hügelsheimer Ingenieurbüro Wald und Corbe wurde die Sitzung ein guter Abend. Der Rat beauftragte das Büro mit Ingenieurleistungen im Gesamtwert von 115 000 € . Das Büro wird mit dem zweiten Sanierungsabschnitt der Industriestraße betraut, bei dem nun zunächst eine Untersuchung des Baugrundes erfolge, wie Bürgermeister Peter Werler ausführte, um unliebsame Überraschungen im Untergrund wie im ersten Abschnitt frühzeitig zu entdecken. Die hügelsheimer Planer werden weiterhin die im Herbst beginnende Sanierung des Weierweges ingenieurseitig betreuen. Der dritte Auftrag umfasste die Planung der Sanierung und Aufweitung des Geggenauweges in Höhe der Tierklinik. Kurt Lorenz (FWG) schlug zu dieser Maßnahme vor, eine Regelung mit den Eigentümer der Klinik zu treffen, um das wilde Parken auf dem Wiesengrundstück zwischen Straße und Bannscheidgraben zu unterbinden oder durch Pacht  in rechtlich einwandfreie Bahnen zu lenken. Joachim Huber (CDU) erinnerte daran, daß es sich bei dem Gelände derzeit um eine Stilllegungsfläche handle, die nicht genutzt werden dürfe. Bürgermeister Werler stellte eine Abgrenzung der Wiese durch große Steine in Aussicht, die ein Befahren des Geländes verhindern würde. Manfred Weber (FWG) regte an, dem Betreiber der Klinik die Umwandlung der zwei Grünflächen vor dem Klinikgebäude in Parkplätze vorzuschlagen. Des weiteren billigte der Rat einen Rahmenvertrag mit dem Büro für kleinere Planungsaufgaben in den nächsten beiden Jahre.

Im vorletzten Tagesordnungspunkt ging Bürgermeister Peter Werler auf Anfragen der Räte aus der vergangenen Sitzung ein. Im Zeitraum April bis Juni werde die Gemeinde auf Vorschlag von Kurt Lorenz den Bolzplatz an der Freilufthalle wie die beiden anderen Sportplätze einsanden und einsäen.

Die von Harald Schäfer (SPD) monierten Unstimmigkeiten bei den monatlichen Beträgen der Kindergartenzuschüsse konnte Werler einer Klärung zuführen: Die Jahresbeträge seien auf elf Monate umgerechnet worden und würden dadurch höher ausfallen.

Werler legte dem Rat die von Hubert Schneider (CDU) im Februar angeregte Aufstellung vor, wie viele Haushaltsmittel die Gemeinde in die Jugendarbeit im Allgemeinen investiere. Insgesamt habe die Renngemeinde für die Grundschule, die Haupt- und Realschule sowie das Jugendhaus und die Kindergärten im Jahre 2007 1,4 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt ausgegeben. Hinzu kämen noch 144 000 € im Vermögenshaushalt. Ähnlich hoch sei der Anteil im Verwaltungshaushalt in den Jahren 2006 und 2005 gewesen, wobei bedingt durch die Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen an der Haupt- und Realschule die Investitionen aus dem Vermögenshaushalt 700 000 € betragen hätten.

 

 
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