Sänger helau! Obstbau helau!
Ein gigantisches Feuerwerk
der guten Laune brannten die Aktiven des Obst- und Gartenbauvereines
zusammen den Sängern des MGV ab. Unterstützt wurden
sie dabei durch zahlreiche Raketen aus dem begeisterten
Parkett.
Erstmals führte die „Mutter aller
Kappenabende“, Roswitha Leuchtner, mit ihrer bezaubernden
Kollegin Gisela Kindel durch das närrische Programm,
wobei sie es nicht versäumten, den ein oder anderen
Fehltritt der Rennböcke ans Licht der Öffentlichkeit
zu zerren.
Wie immer fiel dem Narrensamen
die Aufgabe zu, das Publikum auf die närrische Bahn
zu lenken. Dies fiel ihnen dank der Choreographie von
Astrid Scharer und Cordelia Leuchtner „Duwidamm Damm“
auch nicht allzu schwer.
Das Lasso holten die Iffzer Halbstarken
raus, und zeigten unter Leitung von Andrea Merkel und
Uschi Himmel mehr als nur rhythmische Sportgymnastik.
Aus ihrer Liebe zur Flora im heimischen
Garten machte die Initiativgruppe Städtepartnerschaft
Italien keinen Hehl und besang die von den Gartenblümchen
ausgehende erotische Faszination „tirili tiri“.
Höchste Ehren wurde den Besuchern
in der Festhalle zuteil, als die höchste Frau im Bund
und ihr Vize eine Stippvisite machten. Die Chefin der
Deutschen, Angela (Norbert Büchel), und Münte (Erich
Carben) besangen das Wunder eine Frau als Bundeskanzlerin
zu haben. „Warum schickt Ihr mich in die Hölle“, klagte
Angela angesichts der vielen Besserwisser in den Landesregierungen
und ihrer Partei.
Ein Spektakulum erster Güte boten
Hubert Jakob, Johannes und Willi Laible, Andreas, Dominik
und Karlheinz Merkel zusammen mit Stefan Manara und
Simon Nold als Gruppe „Wash & Dance“. Die „haarigen
Wäscher“ stellten die neueste Dienstleistung der Friseurinnung
vor: Das mobile rhythmisierte Haarewaschen, bei dem
weder die Bühne, noch die Zuschauer in den ersten Reihen,
geschweige denn die Augen der Zuschauer trocken blieben.
Stehende Ovationen waren der Lohn für diese handwerkliche
Meisterleistung.
Mit dem „Rhythmus der Nacht“ steckten
die Sänger- und Obstbaudamen das Publikum an, als sie
es in das nur von Schwarzlicht erhellte Nachtcafé entführten.
Eine choreographische Meisterleistung unter der Regie
von Roswitha Leuchtner.
Als Heimwerker vermaß Matthias
Greß (deß bin jo ich) die Kommunalpolitik.
Als „Bienchen und Blümchen“ in
originellen Kostümen präsentierten sich heuer die Drodwarknutscher.
Zu „Biene Maja“ und dem moldawischen „Dragostea din
Tei“ begeisterten sie das Publikum mit ihren ausgefeilten
und professionell aufgeführten Tanznummern.
Als besonders standfest im Pianospiel
erwiesen sich Roland Eberle, Kurt Schönfelder und Matthias
Siegel. Eine furiose Vorstellung, die den Zuschauern
Tränen der Begeisterung in die Augen trieb.
Komplettiert wurde das Programm
durch den Tanz der „Festdamen des MGV“ Hermann Greß,
Dieter Laubel, Martin Leuchtner, Wolfgang Merkel, Daniel
Kästel, Ralf Peter und Alwin Schäfer. Grazil und federleicht
schwebten sie übers Parkett um, im Schlußbild den Vorstand
des Jubelvereines, Karlheinz Schäfer, auf Händen zu
tragen.
Das Fest der den Profis in Nichts
nachstehenden Amateurnarren, ging erst in den frühen
Morgenstunden zu Ende, nachdem zur Musik von Klaus und
Wilma Nold noch kräftig das Tanzbein geschwungen worden
war.
|