Mehr Rosen als Disteln
Vor fünf Jahren wurde die Seniorenwohnanlage
„Haus Birgitta“ eingeweiht. Wegen des großen Zuspruches
wurde mittlerweile ein Erweiterungsbau hinzugefügt.
Am 1. Dezember wurde der Erfolg gefeiert.
Auf einen überaus erfolgreichen
Start blickten am die Bewohner und Betreuerinnen der
Seniorenwohnanlage „Haus Birgitta“ in Iffezheim zurück.
Mit dem Spruch „Die Zeit ist eine Vase. Es kommt
darauf an, ob man Disteln oder Rosen hineinstellt.“
luden die Betreuerinnen der Sozialstation St.
Elisabeth zur Feier des fünfjährigen Bestehen des Hauses
ein. Zu Beginn der Geburtstags-Matinee stimmten drei
Schülerinnen der Haupt- und Realschule Iffezheim mit
ihren Querflöten auf den Advent ein. Der kommissarische
Geschäftsführer Peter Weber und der Pflegedienstleiter
Manfred Mann der Rastatter Sozialstation, Iffezheims
Bürgermeister Peter Werler sowie Peter Konzok von der
Bauträgerfirma überbrachten ihre Glückwünsche
und begeisterten sich an der guten Atmosphäre des Hauses.
Mit einem Glas Sekt wurde zusammen mit den über 40 Bewohnern
auf die gemeinsamen Jahre in zwischenzeitlich zwei Gebäuden
angestoßen.
In einem Bildvortrag spannten
die Betreuerinnen Daniela Manara und Christine Merkel
den Bogen von der Rohbauphase bis zum heutigen
Tag. Zahlreiche Veranstaltungen wie die gemeinsamen
Frühstück, der Ausflug zum Erdbeer-Café, die fröhlich-ausgelassenen
Fastnachtsfeiern, Oktoberfest und die Adventsnachmittage
ließen sie Revue passieren. Die vielen Themennachmittage
wie zur Fußball-WM, zu Mozarts 250. Geburtstag oder
diverse Diavorträge wurden durch die Präsentation wieder
lebendig und erinnerten die Bewohner an die vielen schönen
gemeinsamen Stunden. Heiter und ausgelassen verfolgten
die Senioren nochmals die Krönung des „Königs von Iffze“,
der den Sprachtest um den Iffezheimer Dialekt mit Bravour
gemeistert hatte oder den Büttenreden, die zum Gedächtnistraining
verfasst wurden. Der Wunsch der Betreuerinnen, „auch
in Zukunft mehr Rosen als Disteln in die Zeitvase zu
stellen“ wurde beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen
sofort in die Tat umgesetzt. Die Bewohner zeigten dabei
außerordentlich vitales Sitzfleisch und saßen
noch bis in die Abendstunden gemütlich beisammen.
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