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07. Januar 2006

 

 

Neujahrsempfang

Bürgermeister Peterr Werler hatte am Samstag zum Neujahrsempfang geladen und zahlreiche Iffezheimer und die Kommunalprominenz waren der Einladung gefolgt

Auf ein politisch ereignisreiches Jahr blickte Bürgermeister Peter Werler in seiner Neujahrsansprache zurück, die auch für Iffezheim Erfolge gezeitigt habe. So sei das Renndorf auf Anhieb in das Landesanierungsprogramm aufgenommen worden. Dies biete nun der Gemeinde die Chance, den Wohnwert der Gemeinde und deren Wohnqualität zu verbessern. Peter Werler appellierte an die noch zögernden Hausbesitzer, bei der Ortskernsanierung mitzumachen, denn was heute noch optisch und baulich ausreichend erscheine, werde womöglich in einigen Jahren als unzureichend angesehen. Dann sei der Förderzug möglicherweise aber schon abgefahren.

Bürgermeister Peter Werler verteidigte im weiteren Verlauf seiner Rede die nahezu einstimmig gefallene Entscheidung des Rates, den Internationalen Club die Rennbahnpacht zu erniedrigen und teilweise zu stunden. Er verwies dabei auf die nahezu 150-jährige Tradition der Rennen, die den Ort zum touristischen Aushängeschild Baden-Württembergs machten. Es sei darum gegangen, die Veranstaltungen insgesamt in ihrem Bestand zu sichern. In seiner Entscheidung habe der Rat die entstandenen Arbeitsplätze und die Einnahmen der Vereine durch die Rennbahnbewirtung mit einbezogen. Der Entscheidung des Gemeinderates zollte Werler Respekt und Anerkennung.

Er dankte dem Rat weiterhin für dessen JA zum Jugendtreff und dem JA zur professioenellen Führung. Das koste zwar Geld, beuge aber sozialen Mißständen vor. Es gelte, die Jugendlichen auf ihre künftige Verantwortung in Gesellschaft, Vereinen und Politik vorzubereiten. Werler zeigte sich zuversichtlich, daß das Raumproblem für den Treff zeitnah gelöst werden könne.

Mit der Ausweitung der Betreuung der Grundschulkinder auf den Nachmittag und dem Angebot eines Mittagstisches werde die Gemeinde den Bedürfnissen der Eltern jenseits der traditionellen Vorstellungen gerecht. In einem weiteren Schritt sei angestrebt, die Betreuung zumindest auf Teile der Ferien auszudehnen. Werler lobte ausdrücklich die ausgezeichnete Arbeit in der Kernzeitbetreuung, die mit 63 angemeldeten Kindern langsam an ihr Grenzen stoße. Diese Betreuung sah Werler als Vorstufe zur Ganztagesschule, die er anstreben wolle.

Durch den bilingualen Zug sei die Grundschule zur Vorzeigeschule der Region geworden. Es zeichne sich ab, daß die Realschule ab der fünften Klasse Französisch anbieten werde.

Genauso wenig hatte Werler seine Partnerschaft mit dem italienischen Marotta-Mondolfo aus den Augen verloren. Die Verzögerungen lägen darin begründet, daß die anvisierte Partnergemeinde bis zum Frühjahr noch bürgermeisterlos sei. Peter Werler wertete die „Initiativgruppe Städtepartnerschaft Italien“ als vermeintlichen Rückhalt in der Bevölkerung. Er zeigte sich überzeugt, daß die Partnerschaft eine deutliche Bereicherung des iffezheimer kulturellen Lebens werde, wenn sie denn kommen sollte.

Peter Werler dankte den Verantwortlichen in den Vereinen, Verbänden und Organisationen für ihr ehrenamtliches Engagement, mit dem sie Vorbilder für die Jugend seien. Ohne sie wäre die Gesellschaft nicht mehr zukunftsfähig. Nahezu alle Vereine hätten mittlerweile Möglichkeiten, ihre Aktivitäten auszuführen. Dem Kleintierzuchtverein hielt er den ersten Spatenstich in naher Zukunft vor Augen, und auch dem Reit- und Rennverein stellte er die Realisierung der Reithalle noch in diesem Jahr in Aussicht.

Mit Investitionen beschränke sich die Gemeinde dieses Jahr im Großen und Ganzen auf den Ausbau de Blumenstraße und die Ertüchtigung der Kläranlage. Im Schulbereich solle der Hof der Grundschule gestaltet und die Rundumsanierung der Haupt- und Realschule zum Abschluß gebracht werden.

Mit dem Dank an den Gemeinderat, den ehrenamtlich Tätigen und seinen Mitarbeitern und den besten Wünschen für das neue Jahr beendete der Bürgermeister seine Ansprache.

Musikalisch umrahmt wurde der Abend von dem genialen Percussionisten und Lehrer an der Musikschule Allegro Lazslo Hudacsek, der ansonsten mit so illustren Begleitbands wie den Wiener oder Berliner Philharmonikern unterwegs ist.

 

 

 

 

 
Euer Kommentar an Matthias  

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