GV Schützenverein
Oberschützenmeister Harlad Huber konnte zur diesjährigen
Generalversammlung zahlreiche Honoratioren wie 1.-Bezirksschützenmeister
des Schützenbezirkes 1 Nord, Herr Enoch Lemcke, sowie
den 1.-Kreisschützenmeister des Schützenkreises 1 Rastatt
Herr Hans Gangl ebenso willkommen heißen wie den Ehrenvorsitzenden
Horst Weber und das amtierende Königspaar Matthias Lorenz
und Elke Huber.
Der 2.-Vorstand Philipp Wagner
verlas in Vertretung des Schriftführers das Protokoll
aus der GV 2006.
OSM Huber brichtete aus dem vergangenen
Jahr, das nicht als schlechthin ruhiges Jahr in die
Vereinschronik eingehen werde. Es sei von zahlreichen
Aktivitäten und Events geprägt gewesen, die notwendig
waren, um den finanziellen Ansprüchen und Forderungen
an den Verein gerecht zu werden.
In seiner Aufzählung begann Huber
mit dem Neujahrsschiessen, das traditionell das Sportjahr
der Schützen eröffnet. Die Generalversammlung wurde
auf Beschluss der Versammlung vom Dreikönigstag weg
auf den 26.Februar verlegt. Das Ostereierschiessen hat
sich etabliert und wird von den Vereinen aber auch von
der Bevölkerung als eine Bereicherung gerne angenommen.
Erstmals wurde am 26.Mai bei hochsommerlichen Temperaturen
ein Schützenhock auf der KK-Schiessanlage veranstaltet.
Der Verein ist sich einig, dieses Angebot in den kommenden
Jahren fort zu führen und es zu einer festen Einrichtung
im Vereinskalender zu etablieren.
Der Schützenverein richtete zusammen
mit vier weiteren Vereinen das Tourfest im Spitzenweg
zur Tour de France aus.
Am 30. Juli hatten 13 Schützen
an einem Qualifizierungslehrgang zum neuen Waffenrecht
und zum Waffengesetz durch einen vom Fachverband bestellten
Sachreferenten teilgenommen. Alle 13 Schützen konnten
nach einer theoretischen wie praktischen Prüfung die
Sachkunde erlangen.
Durch die Teilnahme am Ferienprogramm
der Gemeinde konnte sich der Verein an zwei Jungschützen
freuen, die ihre Sportart gefunden haben und in den
Verein eingetreten sind.
Am Marktfest beteiligte sich der
Schützenverein mit einem Schießwagen. Das Schützenfest
am 17./18.September wurde traditionell mit dem Wettkampf
Gemeinderäten gegen die Vereinsvorstände eröffnet. Das
Angebot Wettstreit der örtlichen Firmen um einen Wanderpokal
wurde durch mehrere Mannschaften wahrgenommen und scheint
sich ebenfalls zu etablieren. Der Sonntag stand ganz
im Zeichen Schießen um den Wanderpokal der örtlichen
Vereine. Sieger war hier einmal mehr der TTC. OSM Huber
konnte als krönender Abschluss des Schützenfestes das
Königspaar Matthias Lorenz und Elke Huber proklamieren.
Rückblickend konnte man auf ein rundum zufrieden stellendes
Schützenwochenende schauen, um dessen Attraktivität,
Angebot und Organisation der KKSVI auch im kommenden
Jahr bemüht sein wird.
Ein ausgerichtetes Helferfest
sollte ein kleines Entgegenkommen für das Engagement
der Mitglieder sein.
Der Jugendreferent veranstaltete
auch im Jahr 2005 ein Vergleichsschiessen Eltern gegen
ihre Kids auf der Luftgewehr-Anlage. Neben dem Geselligen
sollte es eine eindrucksvolle Darstellung der Jugendarbeit
aufzeigen. Bereits zum zweiten male führte der KKSVI
die Bewirtung bei der Sales and Racing durch. Dies stellt
immer eine besondere Herausforderung für die Mitglieder
des Vereins aber besonders für die Organisatoren dar.
In der Königsfeier am 26.November konnte OSM Huber die
Vereinsmeister ehren. Die Königsfeier bildet zum Einen
den Abschluss eines jeden Vereinsjahres, zum Anderen
soll sie aber auch ein Dankeschön an die Schützen und
Schützinnen für die geleistete Arbeit des vergangenen
Jahres sein. Mit dem Nikolausmarkt wurde die älteste
Vereinstradition fortgeführt. Aus dem in all den Jahren
defizitären Event konnte durch Anreicherung der Angebotspalette,
zu dem gesellschaftlichen auch ein wirtschaftlicher
Erfolg erzielt werden.
Der Schiessstand wurde in zahlreichen
Arbeitseinsätzen gepflegt und instand gehalten. Der
Umbau von 10 Luftgewehrständen auf 3-Stellung, d.h.
der Kugelfang und die Antriebsmotoren sind höhenverstellbar
je nach Stellung liegend, stehend, kniend, war Voraussetzung
für das F-Kader Training des südbadischen Schützenverbandes,
das seit Oktober 05 jeden Montag beim KKSVI durchgeführt
wird.
Der Verein trug der wachsenden
Jugendanzahl Rechnung und schaffte sich zwei Juniorengewehre
und ein LG Linksanschlag an. Die vereinseigenen Kleinkaliber
wurden mit neuer Visierung ausgestattet.
In sportlicher Hinsicht war ein
steter Aufwärtstrend zu verzeichnen. In den LG-Rundenwettkämpfen
konnte sich die erste, aber auch die zweite Mannschaft
im vorderen Mittelfeld etablieren. OSM Huber zeigt sich
zuversichtlich, dass in beiden Mannschaften noch Potentiale
stecken, um sich auf die vorderen Plätze zu steigern.
Dies ist nicht zuletzt ein Verdienst der Mannschaftsführer,
die es verstehen die Mannschaft in sich geschlossen
auf die Wettkämpfe vorzubereiten.
Im Kleinkaliberbereich formierte
sich eine leistungsbereite und harmonische Mannschaft
um den Referenten. Im Seniorenbereich wurde ein Kreismeister
sowie Platzierungen auf den verschiedenen Disziplinen
gestellt.
Die Sportpistolenschützen nahmen
2005 erstmals an den Rundenwettkämpfen teil. Das Pistolenschießen
erfreut sich besonderer Beliebtheit. Dies ist an den
Trainingsterminen sichtbar. Die Stände sind alle belegt,
meistens müssen mehrere Durchgänge geschossen werden.
Durch den Kauf von 2 zusätzlichen Sportpistolen wurde
auch hier sichergestellt, dass Jungschützen an die Kurzwaffen
herangeführt werden.
Das Aushängeschild und die Messlatte
im Bezug auf Attraktivität und Zufriedenheit im Verein
ist die Jugend. Das konsequente Jugendtraining ist in
der Entwicklung der Jugendlichen und den Ergebnissen
messbar. Insbesondere profitiert der KKSVI hier vom
F-Kadertraining an dem auch 3 Iffezheimer Jungschützen
teilnehmen.
Die Schießanlage wird ganzjährig
an 4 Wochentagen genutzt, so dass von einer Auslastung
der Schiessanlage gesprochen werden kann.
Eine besondere finanzielle Belastung
stellt für den Verein die Stromversorgung dar. Hier
erheben sich im Vorfeld nicht abschätzbare Fixkosten
die sowohl den Verein als auch die Verpachtung in erheblichem
Maße belasten. Eingrenzende Maßnahmen wurden eingeleitet,
die Größenordnung der Entlastung ist im Moment jedoch
nicht messbar.
Erfreulich zeigte sich OSM Huber
über die 19 Jugendlichen, die 2005 in den Verein aufgenommen
werden konnten. Dem standen 2 Austritte gegenüber.
Der Schatzmeister Wolfgang Leuchtner
berichtete von einer gespannten Kassenlage. Er zeigte
auf, dass die Rennbewirtung eine wichtige Einnahmequelle
für den Verein darstellt, ohne diese ein Zurückführen
des Gemeindekredits nicht möglich sei. Hierbei bedankte
er sich ganz besonders bei den Mitgliedern für ihren
Einsatz um den Verein. Die Versammlung entlastete auf
Antrag von Alban Schneider den Kassier einstimmig. OSMHuber
freute sich, solch einen engagierten und gewissenhaften
Schatzmeister an meiner Seite zu wissen. Es ist außerordentlich
wichtig für den Verein und für ihn zugleich beruhigend,
einen solch kompetenten und vorausschauenden Finanzchef
zu haben.
OSM Huber leitete über zur Wahl.
Aus dem Jahresrhytmus heraus wurde kommissarisch für
ein Jahr Matthias Koffler zum zweiten Jugendreferent
gewählt. Damit trägt der Verein der konsequenten Jugendarbeit
Rechnung und steigert zur Quantität die Qualität.
Einstimmig wurde Christoph Neher
kommissarisch für ein Jahr zum KK-Referenten gewählt.
Beim Tagesordnungspunkt Ehrungen
konnte OSM Huber langjährige Mitglieder für ihre Treue
zum Verein ehren. Die silberne Ehrennadel erhielt für
25 Jahre Mitglied im Südbadischen Sportschützenverband
und im Verein Kurt Stefan. Die Ehrennadel in Gold erhielten
für 40-jährige Treue zum Verein und Mitglied im SBSV
die Horst Klingmann, Kilian Huber und Manfred Kühner.
OSM Huber bedankte sich bei den Geehrten für ihre langjährige
Verbundenheit und überreichte Ihnen ein Weinpräsent.
Völlig überrascht zeigte sich
OSM Huber als Bezirksschützenmeister Enoch Lemcke ihm
für langjähriges Bemühen und Einsatz für und um den
Schiesssport die große silberne Ehrennadel des Südbadischen
Schützenverbandes ansteckte. Die kleine goldene Ehrennadel
des Südbadischen Sportschützenverbandes wurde dem ehemaligen
2.-Vorstand Kurt Zoller für sein Engagement um den Schiesssport
übereicht.
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