Wo
gibt's was zum Futtern?
Etwa 50 Kinder hatten beim
Ferienprogramm der Initiativgruppe Naturschutz Iffezheim (INI) sehr viel Spaß,
denn Martin Glatt vom NaBu hatte es wieder einmal sehr gut
verstanden, ernste Themen locker und kindgerecht aufzuarbeiten.
An vier Stationen lernten die Kinder
die Mühen der Tiere kennen, ihr tägliches Mal zu erhaschen.
Das doch schwierige Leben eines Reihers konnten die Kinder
nachvollziehen, als es galt, mit einer Lanze an einer Leine
vorbeiziehende Fische zu erjagen. Ein gutes Näschen mußten
die „Wölfe“ haben, um ihr nach Zitronenmelisse oder Maggi
duftendes Beutetier zu erschnüffeln. Gemeinsam mit zwei weiteren
Kindern wurde die Beute dann im Rudel gejagt, was trotz Überzahl
nicht immer erfolgreich war.
Daß ein Specht alle Schnäbel
voll zu tun hat, um seinen Nachwuchs über die Runden zu bringen,
merkten die Kinder als es für sie hieß, per Strohhalm
Popcorn aus einem Holzstoß zu saugen. Kaum weniger anstrengend
stellte sich die Nahrungssuche der Eulen dar, welche die Gutsel
stiebitzenden „Mäuslein“ nach Gehör mit einer
Wasserspritzpistole „erlegen“ mußten.
So mancher Magen wäre heute
knurrend leer geblieben, hätte die INI nicht für zig
Grillwürste gesorgt, welche auf die hungrigen Jäger
warteten.
|