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25. August 2006

 

 

Partnerschaft beschlossen

 

Zum 25-jährigen Dienstjubiläum sprach Bürgermeister Peter Werler der „guten Seele“ des Bauhofes der Renngemeinde, Wolfgang Jakob, seinen besonderen Dank aus. Es sei mit sein Verdienst, daß es in Iffezheim so aufgeräumt sei und das Erscheinungsbild des Ortes von den Gästen gelobt würde. In seiner Laudatio hob Werler die außerordentliche Zuverlässigkeit des Gemeindearbeiters hervor.

Forst in Bauhof eingegliedert

Aus nichtöffentlicher Sitzung teilte Bürgermeister Werler mit, daß der Rat beschlossen habe, mit Wirkung zum 1. August, die Forstwirte in den Bauhof einzugliedern.

Partnerschaft beschlossen

Einstimmig votierte der Rat der Renngemeinde für eine Partnerschaft mit der italienischen Gemeinde Mondolfo in der Provinz Pesaro e Urbino. Wie Bürgermeister Peter Werler ausführte, bestehe seit 1996 eine Partnerschaft zwischen der Provinz und dem Landkreis, die durch acht Gemeindepartnerschaften vertieft worden sei. Seitens des Landkreises sei eine Netz von Partnerschaften angestrebt. In seiner Neujahrsansprache 2003 hatte der Bürgermeister die Gemeinderäte mit seinem Wunsch nach dieser Partnerschaft überrascht und für Verwunderung gesorgt. Im September 2004 habe eine Delegation des Gemeinderates den italienischen Ort besucht und sei von dem wunderschönen Doppelort angetan gewesen, ging Werler auf die Kontakte zu Mondolfo ein. Durch den Wechsel des Bürgermeisters ins Parlament habe der Partnerschaftsprozess geruht und sei nach der italienischen Kommunalwahl im Mai dieses Jahres neu aufgelebt. Im August habe Bürgermeister Pietro Cavallo mit einer Besuchergruppe die Große Woche besucht. Ein Besuch, der kurz, intensiv und in großer Herzlichkeit stattgefunden habe und für den sich Cavallo in einem von Bürgermeister Werler verlesenen Schreiben überschwänglich bedankte.

Eine Städtepartnerschaft könne nicht von oben durchgesetzt werden, sondern müsse in der Bevölkerung verankert sein und sich über Vereine und Schulen erstrecken. Als Positive Ausgangsbasis habe sich eine Partnerschaftsinitiative gegründet, fuhr Peter Werler in seiner Partnerschaftshistorie fort. Durch die Beschlüsse der kommunalen Gremien beider Seiten müssten nun die formalen Vorraussetzung für eine Partnerschaft geschaffen werden. Die genauen Richtlinien für die Partnerschaft sollten dann im Anschluß festgelegt werden, stellte Werler den Fahrplan vor.

Für die CDU-Fraktion signalisierte Meingold Merkel volle inhaltliche Zustimmung mit der Maßgabe, daß die Partnerschaft auf privater Initiative fußen müsse und die Gemeinde einen Urlaubstourismus nach Italien nicht finanziell unterstütze, Darüber hinaus sei es wichtig, so Merkel, die Schulen einzubinden. Die CDU habe in ihrem Kommunalwahlprogramm ihre Offenheit für eine Partnerschaft kundgetan, so der CDU-Vorsitzende Merkel, Essen und Trinken aber sei Privatsache. Ihr grundsätzliches Einverständnis gab für die FWG-Fraktion Manfred Weber kund, der die Völkerverständigung und den Tolleranzgedanken als Motivation für eine Partnerschaft in den Vordergrund stellte. Er persönlich hätte wegen des deutsch-französischen Unterrichtes an der Grundschule eine Partnergemeinde im Nachbarland vorgezogen und mahnte an, eine solche nicht aus den Augen zu verlieren.

Karlheinz Schäfer (SPD) appellierte insbesondere an die Schulen, die Partnerschaft mit Hoppegarten nicht zu vergessen und sie zu pflegen. Um die Partnerschaften im Familienkreis pflegen zu können, mahnte Schäfer an, künftige Partnerschaftstreffen außerhalb der Rennsaison zu legen, da während der Rennen alle Iffezheimer Zimmer auf Jahre hinaus ausgebucht seien.

Zwischenstand Altlastenuntersuchung

Zum Abschluß der Sitzung gab der Bürgermeister einen Zwischenbericht zum Stand der Altlastenuntersuchungen auf dem Gelände der geplanten Kleintierzuchtanlage. Während der Grundwasserabsenkung wegen des Pipelinebaues hätten keine Grundwasserproben gezogen werden können. Dies sei nun bei wieder normalisierten Wasserstand möglich. Des weiteren seien zwei Nachuntersuchungen erforderlich, da Toluol und Methanol in der Abluft der ehemaligen Müllhalde gefunden worden seien, erläuterte der Bürgermeister.

Friedhof

Meingold Merkel forderte die Verwaltung auf, auf dem Friedhof für eine „saubere Situation“ zu sorgen. Es hätten sich viele Einwohner über den Unkrautbewuchs auf aufgelassenen Gräbern beschwert. Ebenso sei das Kriegerdenkmal des Zweiten Weltkrieges in einem ungepflegten Zustand. Beides stünde auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Bauausschusses, ging Peter Werler auf die Forderung ein.

 

 

 

 

 
Euer Kommentar an Matthias  

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