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19.Februar 2005

 


Turner glücklos in Mannheim

von Martin Schäfer

 

Hätten die Iffezheimer Turner schon vorher gewusst welch rabenschwarzen Tag sie beim Gastspiel in Mannheim-Neckarau erwischen sollten, wären sie wohl am liebsten zu Hause geblieben. Es fehlte das Glück, dann kam auch noch Pech hinzu. Die ebenfalls mäßige Vorstellung ihrer Gegner trug am Ende dazu bei, dass die Niederlage mit 142,75 : 134,0 Punkten noch relativ moderat ausfiel. Echtes Oberliga-Niveau ließ dieser Wettkampf über weite Strecken vermissen.
Iffezheims Trainer Hans Pahl konnte aus seiner Stammformation nur Manuel Müller, Michael Leuchtner, Severin Fritz, Michael Lorenz und Philippe Janod einsetzen. Christian Schindler wurde durch Patrick Hauns vertreten, der normalerweise im Landesliga-Team turnt und an diesem Wochenende zufällig frei hatte.
Der TV Neckarau war schon am Boden die klar bessere Mannschaft, ließ aber wegen zahlreicher Patzer den Heimvorteil weitgehend ungenutzt. Die Iffezheimer kamen hingegen mit den fremden Platzverhältnissen überhaupt nicht zurecht und sahen sich gleich zum Auftakt mit einem Rückstand von 2,75 Punkten konfrontiert. Severin Fritz konnte mit der Note 6,4 als einziger den Anschluss zu den Gastgebern halten.
Die Kür am Seitpferd schaffte kein Turner ohne Abstieg. Selbst die Gerätespezialisten blieben nicht von schweren Fehlern verschont. Patrick Hauns (5,6) war noch bester Iffezheimer und wurde nur von Nicolai Brosch (6,6) übertroffen. Die Neckarauer lagen schließlich auch hier mit bequemen 2,25 Punkten vorn. An den Ringen hatten die Gastgeber großes Glück, dass ihre recht unsauber geturnten C- und D-Teile überhaupt gewertet wurden und dadurch die Ausgangswerte ungerechtfertigt in die Höhe schraubten. Der TV Iffezheim präsentierte sich an diesem Gerät zweifellos mit den schöneren Übungen, musste sich aber mit 0,2 Punkten Differenz dennoch knapp geschlagen geben. Michael Lorenz war dabei erneut eine Klasse für sich und markierte mit der Note 7,55 die höchste Tageswertung.
Kurios ging es am Sprung zu, denn für beide Mannschaften wurde jeweils eine 0,0-Wertung notiert. Nicolai Brosch führte mit 7,5 Punkten die Rangliste an, bester Iffezheimer war Philippe Janod (7,3). Der Barren brachte den Gästen den einzigen Gerätesieg dieses Wettkampfes. Zwar verweigerte das Kampfgericht etlichen Schwierigkeiten die Anerkennung, doch die fehlerhaften Übungen der Mannheimer wurden nun ebenso streng geahndet. Der TV Iffezheim erarbeitete sich dadurch einen leichten Vorteil von 0,25 Punkten. Die höchste Note erhielt Philippe Janod (6,65). Beim abschließenden Reckturnen war angesichts des deutlichen 5,75-Punkte-Rückstands die Motivation der Gäste dahin. Lediglich Severin Fritz zeigte sich noch einmal voll konzentriert und lieferte die persönlich beste Vorstellung an diesem Tag ab. Seine Note 5,9 wurde nur vom gegnerischen Nicolai Brosch übertroffen. Die Gastgeber erhöhten ihren Vorsprung schließlich um weitere 3 Punkte. In der Einzelwertung siegte Severin Fritz (34,2) vor Nicolai Brosch (33,25).

Am Samstag empfängt der TV Iffezheim den Titelaspiranten TG Markgräfler-Hochrhein. Gleichzeitig wird sich die 2. Mannschaft in der Landesliga mit dem TV Haslach messen. Beginn des Wettkampfes ist um 16 Uhr in der neuen Sporthalle.

 
Euer Kommentar an Matthias

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