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18. März 2005

 

 

GV Hasebogger

 von Thomas Schäfer

Auf der am 18.03.2005 stattgefundenen Jahreshauptversammlung des Kleintierzuchtvereins Iffezheim konnte der erste Vorsitzende Wolfgang Bleich 34 Mitglieder begrüßen. Acht Mitglieder ließen sich im Vorfeld entschuldigen.

Nach einer kurzen Begrüßung gab der 1. Vorsitzende das Wort an Kurt Lorenz, der den verhinderten Bürgermeister Werler vertrat. Er schilderte nochmals den Stand der Dinge in Bezug auf unsere Kleintierzuchtanlage. Der Kleintierzuchtverein war dem Ziel noch nie so nahe wie jetzt. Der Bürgermeister und die Gemeinderäte stehen einstimmig hinter diesem Projekt und wollen nun endlich die Weichen stellen. So Lorenz in seiner Rede.

Jugendleiter Harald Kraft hatte zum Vorjahr wieder eine steigende Mitgliederzahl zu vermelden. Er hat 3 aktive Jungzüchter dazu gewonnen, was nun eine stolze Zahl von 17 Jugendlichen Mitglieder ergibt. Diese setzt sich aus 12 Aktiven und 5 Passiven zusammen. Er machte nochmals deutlich dass gerade für den Jugendbereich eine Zuchtanlage enorm wichtig sei. Eine gemeinschaftliche Zuchtparzelle für die Jugend sei das Ziel. Um die Jugendliche bei Laune zu halten wurden auch andere Freizeitaktivitäten unternommen. Ein Besuch in einem Erlebnisbad sei für dieses Jahr geplant

Kassenwart Otmar Schäfer, hatte beim Kassenbestand ein plus zu vermelden. Seine bereits seit Jahren geführte Vereinskasse war wieder tadellos, was die Kassenprüfer ihm auch mit einem Lob bestätigten.

Zuchtbuchführer Dieter Martini konnte im abgelaufenen Jahr bei den Senioren 302 Tiere von 17 Rassen und 12 Züchtern ins Zuchtbuch eintragen. Bei den Jungzüchtern waren es 83 Tiere von 6 Rassen und 5 Züchtern. Zusammen ergab dies eine stolze Zahl von immerhin 385 eingetragenen Tieren. Da Martini verhindert war, wurde sein Bericht durch Tätowiermeister Ullrich vorgetragen.

Wie gewohnt war Kaninchenzuchtwart Helmut Senser mit der Abgelaufenen Saison sehr zufrieden. Auf der Kreiskaninchenschau war der KLZV C91 Iffezheim das Maß aller Dinge. Mit 10 Ausstellern und 13 Rassen angetreten, erzielte man 11 Kreismeistertitel. Bei der Vereinswertung lag man mit 1 Punkt Vorsprung zum 2.mal in Folge auf dem 1. Platz. Die Züchter Bleich, Lutz und Straub wurden auch noch Züchterkönige was den Gesamterfolg abrundete. Die Jugend eiferte auf ihrer Kreisschau den Senioren nach. Mit 4 Ausstellern und 5 Rassen konnte man 4 Kreismeister stellen. Bei der Vereinswertung belegte die Mannschaft ebenfalls wie die Senioren Platz 1. Bei der Landeschau in Offenburg ging man auch nicht leer aus. Mit 5 Alt,- und 2 Jungzüchtern angetreten konnten zwei Landesmeister-Titel errungen werden. Bei den Senioren war dies Jürgen Lutz und bei den Junioren Patrik Ullrich.

Zum Abschluss der Saison vertraten 6 Züchter aus unseren Reihen den Verein auf der Bundesrammlerschau in Erfurt. Dies waren bei den Junioren Kristina Kraft und Marvin Strönisch. Bei den Senioren Otmar Schäfer, Wolfgang Bleich ,Jürgen Lutz und Helmut Senser, wobei der letztgenannte zum Saisonabschluss noch einen Klassensieger mit der Note vorzüglich stellen konnte. Trotz den heutzutage erschwerten Bedingungen bei der Geflügelzucht hatte Zuchtwart Heinz Häfele positives zu vermelden. Trotz einem Abgang von 2 Züchtern wurden bei ihm 380 Ringe bestellt. 76 Tiere der Gattung Federvieh konnten auf der Lokalschau, dem Publikum präsentiert werden. Die Züchter Oesterle, Häfele, Piecha und ZGM Witt vertraten den Verein mit 30 ausgestellten Tieren auf Kreisebene. Erstmals in der Vereinsgeschichte wurde man Dritter bei der Mannschaftswertung der Sparte Großhühner. Auf der Jugendkreisschau stellten Martin Piecha und Fabian Nold aus. Mit 18 ausgestellten Tieren sicherte man sich den 2. Platz in der Mannschaftswertung.

Zuchtwart für Vögel, Michael Bosler, bedankte sich bei den Vogelzüchtern für ihren geleisteten Einsatz. Er gab das Lob der Besucher der Lokalschau weiter, die eine tolle Artenvielfalt sahen. Besonderen Dank sprach er allen aus die beim Bau der neuen Vogelvolieren ihren Beitrag geleistet hatten. Für dieses Jahr seien Neuanschaffungen geeigneter Nistkästen vorgesehen. In Bezug auf der Lokalschau eingeführten innoffiziellen Wertung der meist ausgestellten Tiere, sagte er den Kaninchenzüchter den Kampf an, die diese mit 104 zu 101 gewonnen hatten.

Den Reigen der Berichterstatter beendete Vorsitzender Wolfgang Bleich in dem er das abgelaufene Jahr nochmals ausführlich Revue passieren lies. Sämtliche Aktivitäten wie z.B. Rennbahnbewirtung, Lokalschau, Ostereiersuchen, Vogelwanderung, Faschingsumzug etc. wurden von den Mitgliedern unterstützt. Die von Seiten der Gemeinde im Bau befindliche Lagerhalle für unsere Utensilien sei bald Bezugfertig. Auch was die Zuchtanlage betrifft ist er sehr zuversichtlich. Er bedankte sich für die tatkräftige Unterstützung im vergangenen Jahr.

Der Verein besteht derzeit aus 156 Mitgliedern , davon 136 männliche sowie 20 weibliche. Eine Anzahl auf die ein Kleintierzuchtverein sehr stolz sein kann. Im Jahr 2004 wurden 7 Monatsversammlungen mit zwischen 11 und 20 Mitgliedern abgehalten. Die Vorstandschaft traf sich 4 mal zu einer Besprechung. Der Vorsitzende Bleich verwies noch auf das dieses Jahr anstehende 75 jährige Jubiläum des Vereins.

Anschließend kamen die Kassenprüfer zu Wort, die zur Entlastung des Kassiers sowie der Gesamtvorstandschaft aufriefen. Die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet.

Bei den Wahlen gab es keine Veränderungen. Wolfgang Bleich (1.Vorsitzender), Thomas Schäfer (Schriftführer), Heinz Häfele(Zuchtwart/Ringwart Geflügel), Michael Bosler (Zuchtwart Vögel), Dieter Martini(Zuchtbuchführer), Heinz Häfele (Gerätewart) und Herbert König (Kassenprüfer) wurden in Ihren Ämtern einstimmig für 2 Jahre wieder gewählt. Für je 1 Jahr wurden folgende Personen gewählt: Harald Kraft (Jugendleiter), Thomas Ullrich (Tätowiermeister) und Edgar Dresel (Gerätewart).

Nach den Wahlen erklärte Wolfgang Bleich das dies nach 30 Jahren Vorstandschaft seine letzte Amtszeit sei und er in 2 Jahren nicht mehr kandidieren wird.  Der offizielle Teil der Versammlung endete um ca. 22.00 Uhr. Das gemütliche Beisammensein endete etwas später.

 

 
Euer Kommentar an Matthias  

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