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22. April 2005

 

 

Großer Bahnhof für Helmut Hertweck

 

Einen großen Bahnhof gab es am Freitag für für den seit dreißig Jahren amtierenden Vorsitzenden des Fanfarenzuges Iffezheim Helmut Hertweck. Heimlich still und leise hatte der zweite Vorsitzende Roland Schmalz hinter dem Rücken des „Chefs“ die Iffezheimer Vereinsvorstände und Gemeindevertreter zu einer Feier für den Jubilar eingeladen.

Zu Ehren Helmut Hertwecks eröffneten die Bläser und Trommler des Fanfarenzuges den Abend mit der badischen Nationalhymne. Als aktiver Trompeter habe sich Helmut Hertweck Anfang der siebziger Jahre auf das glatte Parkett der Musik gewagt, ließ Roland Schmalz das Vereinsgeschichte des Vorsitzenden Revue passieren. Nachdem in der Mitgliederversammlung vom Februar 1975 kein Vorsitzender gefunden werden konnte, habe er sich dann in einer „Kampfabstimmung“ vier Wochen später durchgesetzt und leite seither die Geschicke des Vereins. Hertweck habe sich immer bemüht, den Verein in ruhiges Fahrwasser zu bringen, schilderte Schmalz die Arbeit des Vorsitzenden. Bereits 1976 habe der Fanfarenzug den ehemaligen Fahrradkeller der Turnhalle nach Umbauten als Vereinslokal beziehen können. Helmut Hertwecks Beamtenblick hätte auch immer die Vereinsfinanzen im Blick gehabt, und so seien die Rennbahnbewirtung am Kapellenberg und das Sägewerksfest auf seine Initiative hin entstanden. Druckvoll habe der Vorsitzende die Arbeiten am neuen Vereinsheim vorangebracht, in den man ihn nun ehre. Gerne werden sich seine Weggefährten an zahlreiche Anekdoten aus den vergangen Jahrzehnten, wie die Flucht aus dem Klofenster, den Sonnenbrand im Februar oder seine missglückten Versuche als Winzer erinnern. 30 Jahre habe sich Helmut Hertweck in Hingabe und Verantwortung die Geschicke des Vereins geführt, wofür ihm von seinem Stellvertreter eine Ehrenplakette überreicht wurde. Dies sei natürlich ohne eine verständnisvolle Frau nicht möglich gewesen, so Schmalz, und überreichte Birgit Hertweck ein Blumengebinde.

Seinen Dank dafür, daß der Fanfarenzug die Gemeinde in- und auswärts immer bestens repräsentiere, überbrachte Bürgermeister Peter Werler. Gerne nahm Karlheinz Schäfer als Sprecher der Iffezheimer Vereine die Aufgabe war, seinen langjährigen Weggefährten zu würdigen. Helmut Hertweck sei ein Vorstand alter Schule, der keinen Laptop brauche, sondern sich seinen Mantel überwerfe, sich zu seinen Aktiven und Passiven aufmache, um sie mit einem „Männer mir mache ebbs“ zu den Fahnen zu rufen. Helmut habe es verstanden, Alte und Junge zusammen- und die Jungen an das soziale Engagement heranzuführen. Helmut Hertweck habe immer an andere gedacht und nie jemanden vergessen, so die Bedienungen beim früheren Neujahrsempfang, für die er immer gesammelt habe. Helmut Hertweck sei immer da gewesen, wenn man ihn gebraucht habe und dafür gebühre ihm der Dank der Iffezheimer Vereine.

Der Geehrte gestand ein, daß es dem Fanfarenzug immer wieder gelinge, ihn zu überraschen. Hertweck gab die Dankesworte aber gleich weiter an seine Vereinskameraden, denn was sei ein Vorstand ohne aktive und passive Mitglieder, die in guten, wie in schlechten Zeiten zum Vorstand hielten. Ohne eine gute Truppe sei niemand bereit, so lange den Vorsitz zu übernehmen, lobte Hertweck seinen Fanfarenzug.

Und da muß ich wohl bei den Organisatoren Abbitte leisten, die geduldig mein Erscheinen erwarteten. Irgendwie war ich diese Woche auf Acht-Uhr-Termine fixiert :-). 'tschuldigung.

 
Euer Kommentar an Matthias  

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