Neuer
Titel für Iffezheimer Grand Prix
vom
Internationalen Club
"Großer Volkswagen Preis
von Baden"
Volkswagen
und die Internationalen Galopprennen Baden-Baden - zwei Marken,
wo Pferdestärken eine zentrale Rolle spielen, gehen zusammen.
Die neue Kooperation manifestiert sich in der Titelgebung für
den Großen Preis von Baden, dem absoluten Höhepunkt
der Großen Woche der Internationalen Galopprennen Baden-Baden
(27. August - 5. September 2004), der in diesem Jahr als "Großer
Volkswagen Preis von Baden" gelaufen wird. "Wir
möchten über unsere Produkte hinaus die Beziehung
zu unseren neu erschlossenen Zielgruppen von Phaeton und Touareg
pflegen. Umso naheliegender ist für uns der Weg nach Iffezheim,
wo die Oberklasse zuhause ist." So erklärt Jörn
Hinrichs, Leiter des Volkswagen Marketing, das Engagement des
Automobilherstellers in Baden-Baden. "Wir freuen uns, mit
Volkswagen einen Partner gefunden zu haben, der sich - wie diese
traditionsreiche Veranstaltung und die Pferde - auf internationalem
Parkett bewegt und bewährt", so Generalsekretär
Dr. Frank Joyeux. Mit
dem "Großen Volkswagen Preis von Baden" übernimmt
der Global Player aus Wolfsburg das mit einer Gesamtdotierung
von 920 000 Euro höchstdotierte Galopprennen Deutschlands.
Der Preis gehört zum exklusiven Zirkel der in der "World
Series Racing Championship" zusammengeschlossenen wichtigsten
Galopprennen weltweit. Zu diesem Zirkel gehören so weltberühmte
Rennen wie der Breeders' Cup, der Prix de l'Arc de Triomphe,
der Japan Cup, die King George VI & Queen Elizabeth II Diamond
Stakes sowie der Hong Kong Cup, um nur einige zu nennen. Der
"Große Volkswagen Preis von Baden" (Europa-Gruppe
I, 2400 Meter) wird am 5. September 2004 auf der Rennbahn Iffezheim
vor den Toren Baden-Badens gelaufen.
Club
hat weiterhin Postadresse in Baden
Der
traditionelle Sitz des Veranstalters der Internationalen Galopprennen
Baden-Baden erhält einen neuen Eigentümer. Gleichzeitig
wurde aber die weitere Nutzung des Gebäudes in der Lichtentaler
Allee Nr 8 in Baden-Baden durch den Internationalen Club gesichert.
So wurde eine "langfristige Perspektive geschaffen",
betonte Club-Präsident Bernhard Prinz von Baden in einer
Pressekonferenz am 15.7.2004.
Neuer
Eigentümer wird der Baden-Badener Unternehmer Wolfgang
Grenke der GRENKELEASING AG. Er übernimmt das Gebäude
Anfang nächsten Jahres von der Bäder- und Kurverwaltung
Baden-Baden, die seit 1938 Eigentümerin ist. Dr. Karlheinz
Hillenbrand von der Bäder- und Kurverwaltung sprach von
einem "Spagat an Dritte zu verkaufen, aber die Nutzung
durch den Internationalen Club zu sichern". Das
Nutzungskonzept von Wolfgang Grenke sieht u.a vor, das Karpow-Schachzentrum
dort dauerhaft einzurichten und die Gesellschaftsräume
auszubauen. Darüber hinaus sind in kleinerem Umfang Büro-
und Wohnräume geplant, eine Gastronomie und ein kleines
Museum. "Wir wollen keine leeren Gebäude", so
Grenke. "Die Bausubstanz ist nicht so schlecht, aber es
muss erheblich nachgebessert werden." Investitionen in
Höhe von bis zu 20 Millionen Euro sind geplant. Mit den
Baumaßnahmen wird frühestens in ein bis zwei Jahren
begonnen. "Wir wollen behutsam vorgehen und erst genau
sehen, was zu tun ist," sagte Grenke. Der Internationale
Club behält einige Büroräume in der Lichtentaler
Allee, der Großteil der Verwaltung wird allerdings auf
die Rennbahn nach Iffezheim umziehen. Präsident von Baden
sprach von "einem glücklichen und guten Tag für
den Internationalen Club". Die Lichtentaler Allee sei das
"emotionale und historische Herz des Clubs". Die Investitionen
in die Rennbahn hätten aber eindeutig Priorität, eine
Sanierung des Clubsitzes sei finanziell nicht zu leisten gewesen.
Durch diese Lösung könne aber die Verbindung des Clubs
mit der Stadt Baden-Baden, die seit 1872 besteht, aufrecht gehalten
werden.
Das
zumindest teilweise vom berühmten Karlsruher Architekten
Friedrich Weinbrenner (1766 - 1826) entworfene Gebäude
hat in seiner langen Geschichte einige Veränderungen erfahren.
1818 begann der erste Bauabschnitt, 1822 erwarb es Königin
Friederike von Schweden. Danach wechselten die Besitzer bis
1872 der Internationale Club das Anwesen kaufte, der es aufgrund
finanzieller Schwierigkeiten dann 1938 an die Bäder-und
Kurverwaltung abtrat.
.