Einsicht
ist der erste Weg zur Besserung
Ein
Sturm der Entrüstung, Wogen der Heiterkeit fegten durch
die Gemeinde der Turffreunde als kgö nach der Großen
Woche die Absicht des Clubs verkündete, dass dieser ein
Verbot der Funktelefonie auf der Iffzer Bahn im Auge habe um
den Abfluss von Wettgeschäften aus dem badischen Hypodrom
zu verhindern. Die unheilverkündende Turfwetterlage blieb
wohl nicht ohne Einfluß auf die Herren in der Allee: Bei
Geschäftsführer Klaus Zellmann reifte die Einsicht,
dass ein solches Verbot nicht praktikabel (und nicht durchsetzbar)
sei, wie er in einem BT-Interview (Nr. 249 26.10.2004) zugab.
Bleibt zu hoffen, dass die Einsichtsfähigkeit des Clubs
nicht darauf beschränkt bleibt und weitere zuschauer- und
wettfördernde Maßnahmen folgen werden.
Ein weiterer interessanter Aspekt wurde vom Führungsduo
des Clubs in o.g. Interview preisgegeben: Für den Club
ist es z.T. finanziell wesentlich attraktiver, daß rensportunterstützende
Firmen sich im Maurice-La-Croix-Club niederlassen, als daß
diese die Rennpreise sponsorn. Dies hat natürlich für
den Club den eleganten Nebeneffekt, daß das Programm sauber
bleibt von irgendwelchen Einträgen wie „Rennpreise
gegeben von der Hugendubel GmbH“ oder „Hugendubel-Rennen“
und der Club ein Image als finanziell potetenter Veranstalter
aufbauen kann, der die Rennpreise aus der Portokasse finanziert.
Als Kunde des MLC würde ich mir dabei ganz schön abgezockt
vorkommen.