04. Dezember 2004
 

Schauturnen rund um die Iffzer Burg

Viel Handgeklappere hob an für das Volk des Turnvereins Iffezheim, das an Sankt Barbara „Rund um die Burg“ zum Besten gab. Schmetternde Fanfaren hatten die Eltern-Kind-Gruppe zusammen mit den Eishühnern und den jüngsten Knabenturnern zum Zeichen für ihre „Burgeroberung“. Ein farbenprächtiges Gewusel herrschte in der großen Halle, als es galt, die wackelige Zugbrücke zu überwinden, den Wehrgang zu erklimmen oder sich im klassischen Kissenduell zu behaupten.
In der eroberten Burg machten sich denn auch gleich die Gaukler der Kleinkindertruppe breit, um den Weg für die jüngsten Turnerinnen - diese hatten sich im Hauen und Stechen geübt - zu bereiten, die im ritterlichen Turnier um den Lorbeerkranz und die Gunst des Burgfräuleins buhlten. Eine stattliche Anzahl Burgfäuleins schickten die Betreuer der jüngsten Tanzgruppe aufs Parkett, um sich den erlauchten Herren im Tanze vorzustellen. Hoch in die Lüfte gingen die „Burghüpfer“. Die Schülerturner zeigten sich als angehende Meister an Trampolin und Sprungbrett. Vom Lagerleben erzählten die Schülerturnerinnen in ihrem Tanz. Nicht leicht hatten es die Jungleichtatheleten, die im „Knappentraining“ Burgmauern überwinden und mit ihren Lanzen dem Feind entgegen schleudern mussten. Einen fast klassischen „Ronde Plaisir“ bot die Tanzgruppe II mit ihrem „Aufforderunsgtanz“ dar.
Die schnelle Truppe der jugendlichen Leichtathleten holte zum Ritterlauf aus. Die Schattenseiten des Burglebens führten die „Waschfrauen“ der Schülerturnerinnen im Tanze vor. „Vom Knappen zum Ritter“ befördert wurden die jugendlichen Turnerinnen, die sich an mehreren Stationen den Ritterschlag redlich verdient hatten. Wie in alter Zeit hoben die Kräuterweiber (Hausfrauen) zu ihrem magischen Tanze an. Im dunklen Tann trafen sich die Maiden des Dorfes (Tanzgruppe III), um in ihrer jungfräulichen Unschuld dem Tanze zu frönen. Wie Donnerhall brauste das Grauen zur „Mitternacht“ mit den schwarzgewandeten Weibsvolk der StepAerobic Frauen durch die Halle. Liebliche „Burgdamen“ (Modern Dance Gruppe) leiteten zum großen Finale über, bei dem die Leistungsriegen der Männer und Frauen als Gaukler und Akrobaten eines Hochzeitsfestes den Zuschauern die Sinne schwinden ließen. Tosender Applaus war der Lohn für das monatelange Training.
 

 






 
Euer Kommentar an Matthias








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