Auftrag für Schulhofneugestaltung vergeben

Einstimmig beauftragte der Gemeinderat die Lahrer Firma Jakober für gut 330 000 € mit der Neugestaltung des Schulhofes der Haupt und Realschule. Gegenüber der ursprünglichen Ausschreibung wurden die Stahlbauarbeiten, sprich der Neubau der Pausenhalle und des überdachten Fahrradabstellplatzes aus der Ausschreibung herausgenommen. Wie Bürgermeister Peter Werler ausführte, hätte die ursprünglich geplante Bauweise der Überdachungen durch die erhöhten Stahlpreise mit 166 800 € zu Buche geschlagen. Durch die Herausnahme der Stahlbauarbeiten hätte sich an der Reihenfolge der Bieter nichts geändert, so der Bürgermeister. Architekt Wolfgang Mink führte aus, dass durch Verwendung handelsüblicher Doppel-T-Profile anstatt der Wabenträger die Kosten auf die Hälfte reduziert werden könnten und stellte die aktuell zu beauftragende Maßnahmen vor. Diese umfassten die Anschüttung und Befestigung des Geländes rund um die Sporthalle, die Bepflanzung des Walles zur Nachbarschaft, die Anlage der Wege zur Sporthalle, sowie die Neugestaltung des Schulhofes und dessen Bepflanzung. Auf Nachfrage von Harald Schäfer (SPD) ergänzte der Architekt, dass die jetzt zu beauftragenden Gewerke die Fertigstellung der Fundamente für die Pausenhalle und die Überdachung des Fahrradabstellplatzes enthielten. Von Manfred Weber (FWG) auf das geplante Baufenster angesprochen, legte der Planer dar, dass Mitte Oktober mit den Arbeiten begonnen würde und diese bei entsprechender Witterung im Februar abgeschlossen werden könnten. Meingold Merkel (SPD) gab zur Neuplanung der Überdachungen zu bedenken, dass Iffezheim zwar nicht in Schönheit sterben wolle, aber dem gelungenen Ensemble Rechnung getragen werde sollte und forderte den Architekt auf, „mit wenig viel zu machen“.


Einstimmig hob der Gemeinderat die erst im Juli letzten Jahres verabschiedete Satzung zur Genehmigungspflicht von Grundstücksteilungen auf. Wie Bürgermeister Werler ausführte, habe die Landesregierung das Baurecht dem EU-Recht angeglichen und dieses sehe in dieser Angelegenheit keine kommunale Handlungsfreiheit mehr vor, weshalb die Satzung aufzuheben sei. Die zahlreichen Bauanträge passierten den Rat ohne Einwände.
Bürgermeister Peter Werler informierte die Räte darüber, dass die Gemeinde auf Nachfrage der Arbeitsvermittlung einen sogenannten „1 €-Job“ einrichten werde. Weiterhin teilte er mit, dass bei der Anhörung zum Planfeststellungsverfahren über den Ausbau des Baden-Airparks die Geminde einen Erfolg zu verbuchen hätte. Die ursrprüngliche vorgesehene Ausgleichsfläche von 2,1 ha auf Iffezheimer Gemarkung sei auf 0,68 ha, die zum größten Teil in Privatbesitz seien, reduziert worden. Seitens des Regierungspräsidium sei die Zielabweichung vom Landesentwicklungspplan für die Erweiterung der Pferdeklinik genehmigt worden, so Werler weiter. In der nächsten Sitzung würden die Beratungen über den aufzustellenden Bebauungsplan beginnen, kündigte Peter Werler an. Über die weiteren Vorhaben wie Kleintierzuchtanlage, Reithalle und Erweiterung der Trainingszentrale seien weitere Verhandlungen im Gange. Warum die Skateranlage während der Rennen als Parkplatz genutzt werde und der nicht billige Spezialbelag als Autoabstellplatz diene, will der Bürgermeister auf Anfrage von Jürgen Heitz (SPD) nachgehen.

 

 
Euer Kommentar an Matthias

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