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Iffze
Helau! Sänger Helau! Obstbau Helau!
Am Samstag den 22.02. fackelten die
Aktiven des Obst- und Gartenbau- sowie Männergesangvereins nicht lange
und brannten ein Feuerwerk der guten Laune ab. Ein Dutzend Programmpunkte
mit Liedern, Tänzen und Büttenreden strapazierten die Lachmuskeln
bis in den Morgen. Für den Muskelkater in den Tanzbeinen sorgten Wilma
und Klaus Nold.
Eröffnet wurde der Reigen vom
Narrensamen, die sich als Cheerleader hinter den amerikanisches Profis
nicht zu verstecken brauchten und von Conférencier Achim Kraft umgehend
Angebote für die Heimspiele des Fußballvereins erhielten.
Im Kosmetiksalon von Gisela Kindel,
ließ sich Roswitha Leuchtner mit Spachtel, Putz und Leim die Falten
aus den Gesicht bügeln. Während des hoffnungslosen Unterfangens
aus „einem alten Dampfer einen jungen Segler“ zu machen, beleuchteten die
Beiden ungeschminkt das Dorfgeschehen. Vom faltenfreien, chinesisch
radebrechenden - d'Sunn schingd schu - Pensionär Himpel, der als fliegender
Otto in die Geschichte eingehen wird, über vergessene Kostüme
beim letztjährigen Kappenabend, bis zu Bürgermeistergattin Ursula
Werler's auf dem Hähnchengrill liegenden Eisbeine wurden die Iffzer
Fehltritte demaskiert.
Der Tanz der Sänger- und Obstbauerfrauen
um ihre Schneemänner endete in einer veritablen Schneeballschlacht.
Erneut war es den Organisatoren
gelungen, die „Comedian Harmonists“ für den Abend zu verpflichten.
Heinz Kalkbrenner, Berthold Leuchtner, Antje, Klaus, Andrea und Kurt Merkel,
Christa und Wolfgang Neiniger sowie Lore und Manfred Weber besangen die
„schöne Isabella aus Kastillien“, tranken „noch eins“, aßen
in der Pause Würstchen und ließen, frenetisch gefeiert, als
Zugabe nochmals Rumba-Rhythmen erklingen.
Mit ihrem Sketch um die Frage „Isch
Zeit?“ ernteten die Jungsänger Johannes und Lukas Laible, Achim und
Anke Schäfer sowie Astrid Manara viel Gelächter, ebenso wie mit
ihrer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für den Totengräber.
Die Wehwehchen der Welt diagnostizierte
Rüdiger Zoller. Auf Herz und Nieren prüfte er das Allmachtsstreben
der USA, Euro und Teuro, Stabilitätspakt, Grün-Rot, Badener und
Schwaben und empfahl: „Für alle Fälle Stefanie!“
Kurzfristig ins Programm wurden
die „Drodwarknutscher“ um Obstbauvorstand Rüdiger Nold aufgenommen,
die zum aufgepeppten Lied der „Pippi Langstrumpf“ mit vertauschten Rollen
über die Bühne fegten.
Terrierwohl in der „Iffzer Hautevolee“
fühlten sich Erich Carben und Norbert Büchel, die als Rudi Mooshammer
respektive Carl Lagerfeld ihre Befindlichkeiten und neuesten Modekreationen
dem begeisterten Publikum offenbarten.
Grazil schwebten Egon Brenner, Martin
Leuchtner, Hermann Greß, Peter & Wolfgang Merkel, Martin Oesterle,
Karl-Heinz Schäfer und Dieter Laubel zu Wiener Walzerklängen
über die Bühne. Ob croisé, dedans, ecarté devant,
arabesque, mühe- und schwerelos glitten die gestanden Mannsbilder
über das Parkett.
Stimmgewaltig intonierten die Teufel
von „Just For Fun“ ihre Fasnachtsversion von „In excelsius Deo“ und schilderten
neben Proben- und Wirtshausbesuchen ihre Verbannung aus dem Himmel in die
Hölle.
Rechtzeitig zum Finale schaffte
es der Fanfarenzug in die Festhalle. Von einem Auswärtstermin heimkehrend,
heizte der Iffezheimer Exportschlager dem Publikum nochmals richtig ein,
bevor das Programm mit dem „Grande Finale“ ausklang.
'tschuldigung Manfred, awwa deß
mid dem Progromm hedd sin miese!! Hoffentlich hesch na noch ä bissel
schlofe kinne.
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