Aufgaben gerecht geworden

Eine kulturell und sozialpolitisch positive Bilanz zog Vorstand Karl-Heinz Schäfer auf der Generalversammlung des Männergesangvereins Liederkranz Iffezheim. Wirtschaftlich lies das abgelaufene Vereinsjahr zu wünschen übrig.
Mit den Schneeglöckchen als Frühlingsboten eröffnete der Liederkranz die Versammlung. Der Verein sei seinen „kulturellen und sozialen Aufgaben gerecht geworden“ bilanzierte der Vorstand Karl-Heinz Schäfer das abgelaufene Jahr. Innerhalb der Gemeinde sei der Verein immer präsent gewesen, so bei der Verabschiedung des alten, als auch bei der Vereidigung des neuen Bürgermeisters. Die Teilnahme am Faschingsumzug sei selbstverständlich und beim Ferienprogramm habe der Verein den Iffezheimer Kinder gezeigt, daß alte Spiele keine alten Hüte seien.
Beim Muttertagskonzert, dem Ooser Adventskonzert und dem Konzert in Lichtenau habe sich der Verein so gut präsentiert, daß weitere Einladungen gefolgt seien, so der Vorstand. 
Die Sänger dürften sich nicht auf „ihren Lorbeeren ausruhen“. Als Ziel gab Schäfer vor, 2007 beim 150-jährigen Vereinsjubiläum mit 60 aktiven Sängern auf der Bühne zu stehen. Zur Gewinnung weiterer Aktiven sei eine Werbekampagne in Arbeit.
Die Ära „MGV Rocknacht“ sei zumindest für die nächsten Jahre zu Ende, teilte der Vorstand mit. Die geringen Erlöse der Veranstaltungen rechtfertigten den Aufwand und das finanzielle Risiko nicht. Die Idee der Rocknacht werde mittlerweile in der ganzen Region kopiert, jedoch sei das Original trotz der angebotenen guten Musik nicht im gewünschten Maße angenommen worden.
In kultureller sei das Konzert in Rheinbischoffsheim und in wirtschaftlicher Hinsicht die Rennbahnbewirtung die Höhepunkte des laufenden Jahres.
Anhaltenden Beifall gab es für die von Schriftführer Lothar Jakob launig vorgetragenen Vereinsaktivitäten, welche er im abgelaufenen Jahr akribisch protokolliert hatte. Ob Spächtelfest, Familientag, Schweizausflug, kleine oder große Chorvorträge nichts entging seinem gespitzten Stift. Er dankte Chorleiter Herbert Szymanski, der den Chor für die Auftritte „immer auf Hochglanz poliert“ und bei Muttertag- und Adventskonzert „bestens präsentiert“ habe.  Trotz des positiven Erscheinungsbildes müßten neue Aktive gewonnen werden, um Quantität und Qualität des Chores zu sichern, so Jakob. 
Nach dem ausführlichen Bericht des Schriftführers blieb Kassenführer Kilian Leuchtner nur noch die Präsentation der nackten Zahlen. Am Ende stand ein Minus von 3 700 Euro. Vorrangiges Ziel der wirtschaftlichen Aktivitäten des Vereines in den kommenden Jahren sei die Bildung von Rücklagen für die Gestaltung der Jubiläumsfeiern zum 150ten Geburtstages des ältesten Vereines der Renngemeinde. Kassenprüfer Manfred Leuchtner bescheinigte dem Kassier eine einwandfreie Kassenführung. 
Dirigent Herbert Szymanski brachte seine Freude zum Ausdruck, das „Vereinsschiff musikalisch mitsteuern“ zu dürfen. Der Chor sei „in Qualität und Quantität eine große Ausnahme“. Er forderte die Sänger auf, beim anstehenden Konzert in Rheinbischoffsheim den Zuhörern zu zeigen, „wo der Bartl den Moschd holt“.

Nach 25 Jahren aktiver Vereinsangehörigkeit wurden die „Jungsänger“ Willi Laible, Kilian Leuchtner, Achim Merkel, Josef Schäfer und Rüdiger Zoller zu Ehrenmitgliedern ernannt. Für seine  50-jährige Treue zumVerein wurde Günther Schäfer (im Bibb sing Bruder) geehrt.
Die anstehenden Wahlen bestätigten Hermann Greß als stellvertretenden Vorsitzenden und Kilian  Leuchtner als Kassier in ihren Ämtern.
Für ihren fleißigen Singstundenbesuch erhielten Norbert und Hugo Büchel, Jürgen Distelzwey, Egon und Alfred Fritz, Franz Lorenz, Edmund Schmidt, Eberhard Schäfer und Herbert Zoller je einen Sängerbecher 2002.
 


 

 

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