TV Iffezheim empfängt den TV Bühl

Auftakt in der Kunstturn-Oberliga
von Martin Schäfer
 

Am Sonntag, 17. Februar 2002, beginnen für Iffezheims Kunstturner die Wettkämpfe in der Oberliga. Gleich zu Beginn der Runde steht mit dem Duell gegen den TV Bühl ein echtes Lokalderby auf dem Programm. Dieser Vergleich war schon immer ein Prestige-Wettkampf und endete oft mit einem unerwarteten Ergebnis. Daher ist auch diesmal mit einer spannenden Veranstaltung zu rechnen, bei der aber die Turner aus Bühl aufgrund ihrer bisherigen Leistungen in dieser Klasse als klare Favoriten zu sehen sind. Beginn ist um 15 Uhr in der Sporthalle bei der Iffezheimer Haupt- und Realschule.
Nach dem überraschenden und denkbar knappen Aufstieg im vergangenen Jahr (0,05 Punkte waren ausschlaggebend) hat die Mannschaft des TV Iffezheim nun in der Oberliga eine  deutlich schwerere Aufgabe zu lösen. Durch den berufsbedingten Ausfall von Klaus Himmel (TV Rastatt-Rheinau) werden diesmal ausschließlich Turner aus den eigenen Reihen antreten. Trainer Hans Pahl und Teamchef Norbert Merkel schicken Severin Fritz, Patrick Hauns, Philippe Janod, Carsten Kühn, Michael Leuchtner, Michael Lorenz, Manuel Müller und Christian Schindler an die Geräte. Daniel Gess ergänzt dieses Team in seiner Funktion als Kampfrichter.
In der Vorbereitung wurde neben den normalen Übungseinheiten auch ein Trainingslager im Leistungszentrum des Partnervereins Oberhoffen/Elsass durchgeführt. Die dortige Kunstturnhalle steht generell ein mal wöchentlich zum Training zur Verfügung.
Ganz sorgenfrei ist man in Iffezheim auch in dieser Saison nicht. Philippe Janod unterzog sich unmittelbar nach dem Endkampf im letzten Jahr einer Schulteroperation und kann noch nicht sein volles Repertoire bieten, Michael Leuchtner verletzte sich im Training (Bänderriss) und kann daher wohl nur am Seitpferd eingesetzt werden. Hinzu kommt die relativ kurze Vorbereitungszeit in diesem Jahr, denn der Auftakt zur Vorrunde ist immer direkt nach Fasching angesetzt. Von diesem Problem sind jedoch alle Vereine betroffen, wie auch von den Neuerungen durch die Veränderungen im „Code de Pointage" (die Wertungsbibel des Kunstturnens). 
Das Ziel der Iffezheimer kann nur „Klassenerhalt" heißen, denn die übrigen Mannschaften  sind außergewöhnlich stark aufgestellt: 
Weingarten turnt seit 11 Jahren in der Oberliga und konnte schon 6 Meistertitel erringen. Heidelberg präsentiert immer wieder angehende Bundesliga-Turner, denen die Oberliga als Sprungbrett in höhere Klassen dient. Neckarau wurde in den vergangenen Jahren von Mannheimer Studenten verstärkt, womit auch diesmal wieder zu rechnen ist. 
Die Mannschaft des Turngaus Hegau-Bodensee scheint dagegen wieder das Maß aller Dinge zu sein. Der amtierende Verbandsliga-Meister und Mit-Aufsteiger erhält regelmäßig Unterstützung von Spitzenturnern aus der Schweiz und dürfte daher unter normalen Umständen kaum zu schlagen sein. 

Die weiteren Wettkämpfe: 
23.02. (in Weingarten), 03.03. (in Iffezheim), 09.03. (in Mannheim-Neckarau), 16.03. (beim TG Hegau-Bodensee in Singen). Der Liga-Endkampf findet am 24.03.2002 in Seckenheim statt.
 
 
 
 
 
 

 

 
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