Kameradschaftsabend der Feuerwehr
Uffgalopp zur Faasenachd

Traditionsgemäß lud Feuerwehrkommandant Kurt Schäfer seine Mannen und deren Frauen am 5. Januar zum Kameradschaftsabend in die Festhalle.
In seinem Jahresrückblick hielt Kommandant Schäfer fest, daß im Jahr 2001 die meisten Einsätze seit Gründung der Freiwilligen Feuerwehr vor 68 Jahren gefahren wurden. Er regte an, sich Gedanken darüber zu machen, „zwischen den Jahren“ ein Matrazenlager im Feuerwehrhaus einzurichten, da die Wehrmänner während dieser Zeit kaum zu Hause gewesen seien. Kurt Schäfer appellierte an die Wehrmänner, auch in Zukunft zum Wohle der Mitbürger da zu sein. Er dankte insbesondere den Feuerwehrfrauen „dahinter und daneben“ ohne die sie „manchmal verloren seien“. "Awwa bloß monchmol", wie er abschwächte.
In den letzten Jahren schwieriger gestaltete sich die Auslosung der Feuerwehrkönigin aus dem Kreis der Feuerwehrfrauen. Kurt Schäfer bat die jungen Feuerwehrmänner, durch Heirat für Nachschub an wählbaren Iffzerinnen (Ninggschmeggde giiin wahrschings ouw) zu sorgen. 

Zum Ende seiner Amtszeit durfte Bürgermeister Himpel nochmals das Glücksrad drehen. Fortuna erwählte sich für 2002 Andrea Merkel zur Feuerwehrkönigin. Die Feuerwehrkönigin hat die Aufgabe, das gesellige Miteinander der Feuerwehrfrauen zu fördern. Hierzu muß sie -mit organisatorischer und finanzieller Unterstützung durch die Gemeinde- mindestens zweimal zum „geselligen Beisammensein“ laden.
Als Aufgalopp zur Fasnacht versteht sich der gemütliche Teil des Abends. Eröffnet wurde er durch die Jugendfeuerwehr. 
Mit Würstchenbrater Atze, Pfarrerssohn Eduard und dem warmen Klaus-Dieter wurde ihre „Schmerzblatt“-Parodie zum „Quotenkracher des deutschen Fernsehens“. 
Die Bootsmänner der Feuerwehr demonstrierten eindrucksvoll, daß sie nicht nur am Rohr sondern auch gesanglich etwas drauf haben. MGV-Vorstand Karl-Heinz Schäfer sann schon auf Argumente, wie er die Floriansjünger in die freitägliche Singstunde locken könnte. Zur Melodie „Wir lagen vor Madagaskar“ schilderten sie den Feuerwehralltag. Statt dem Schifferklavier ertönt bei ihnen halt der Pieper von der Feuerwehr. In einer modernen Cover-Version feierte Oberlehrer Dammerts „Mein Iffezheim“ ein umjubeltes Comeback. Da Beijraj hedd mederhohe Biggel gschmisse, wu sich da Dammert im Grab rumdreijd hedd.

"An der schönen blauen Donau"

Steffen Schäfer schilderte die Probleme, die bei der Aufnahme von Frauen in die Iffezheimer Wehr entstünden. Schon die Frage der getrennten Umkleiden, daß den Damen im Négligée der Anblick der Herren der Schöpfung im Frottée-Schlafanzug erspart bliebe, werfe kaum lösbare Probleme auf. 

Der Schutzanzug „Jäger 90“ müßte zum Kostüm „Jägerin 2000“ umgearbeitet werden. Ganz zu schweigen von den zusätzlichen Haken in den Einsatzfahrzeugen für die Handtaschen oder dem Make-Up-Spiegel im Gasmaskenköcher. Zur Betreung der Kinder während der Einsätze müßte im Funkraum der Kinderhort „St. Florian“ eingerichtet werden. 
Tanzbein schwingend ließen die Floriansjünger den Morgen ausklingen.
 

Die dismol bschissene Bilder sinn uss (8) (Gelobe Besserung)

 
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