Musikverein
sticht am besten
Ein Hauch Ulmer Studentenluft zog
am Samstag über das Iffezheimer Quelloch. Anläßlich des
Fischerfestes veranstalteten die Anglerkameraden des Renndorfes ein Fischerstechen.
Obwohl an diesem schwülen Tag
der wenige Meter entfernte Rieder Baggerloch zur Abkühlung einlud,
fanden sich 16 Mannschaften mit ihren lautstarken Fanclubs und zahlreiche
Zuschauer am Quelloch ein. Keiner von ihnen kam vergebens in Schwitzen,
denn wie immer war das Fischerstechen eine Gaudi erster Güte.
Wie weiland im Mittelalter traten
die Kämpfer paarweise gegeneinander an. Doch obwohl Iffezheims Ställe
von Pferden edelsten Geblüts überquellen, mussten die Ritter
ihr Streitross gegen ein wankendes Schlauchboot eintauschen. Von zwei Knappen
gezogen, schwankte der Ritter in seinem Nussschälchen dem Gegner
entgegen. Schon hierbei musste er seine Standhaftigkeit unter Beweis stellen.
Unter stürmischen Anfeuerungsrufen schwankten die Recken aufeinander
zu. Manch einen jedoch schien das Anlitz des Gegner derart ins Wanken zu
bringen, dass er lieber Zuflucht im Wasser suchte.
In der Reichweite der gegnerischen
Lanze angekommen, galt es dieser geschickt auszuweichen und selbst den
entscheidenden Stoß anzubringen. Manch ein Stoß hättte
vor Jahrhunderten das Burgfräulein vor Entzücken einer Ohnenmacht
nahe gebracht. Andere jedoch waren so heftig ausgeführt, dass sie
den Streiter mit ins kühle Nass zogen. Und so trennte sich denn im
Laufe der zwei Stunden die Spreu vom Weizen. Ritterlich überließen
die Freunde des Opels der Amazone Silvia Schneider vom Jahrgang 1982 den
dritten Platz. Troubadour Manuel Peter vom Musikverein setzte sich im Finale
gegen Ritter Holger vom Jahrgang '81 durch.
D'Regrudde hänn guud feijere...
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...d'Silvia gwinnd geje d'80er...
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...unn wärd Dridda.
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Im Edu singe 20 Kilo mähna nidze nix.
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D'Hasebogger valiere geje 's Opels...
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..die wu na geje d''81er valiere
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D'Musja geje d''81er.
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Manuel Peter
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Vorstand Friedhelm Schneider hatte
nach Ende des Turniers eine Sorge weniger. Was hätte auch passieren
sollen, wachte doch der Tauchsportverein Mittelbaden aus Vimbuch über
die Sicherheit und das DRK über die Gesundheit der Teilnehmer?
Nachtrag (von Silke Schneider):
Beim allgemeinen ins Wasser schmeißen
sind eine Brille und die Jahrgangsfahne der Rekruten verlorengegangen.
Trotz sofortiger Suche durch die Taucher wurden sie nicht gefunden.
Am Mittwoch, den 08. August hat
sich der Tauchsportverein Mittelbaden e.V. nochmals die Mühe gemacht
nach den verlorenen Gegenständen im Quelloch zu tauchen. Bei Null
Meter Sicht war das gar kein leichtes Unternehmen. Die 4 Taucher Silke,
Kim, Remy und Jürgen, die mit kompletter Ausrüstung und
speziellen Unterwasserlampen abgetaucht sind haben ergebnislos den Grund
des Quellochs abgesucht. Wegen den schlechten Sichtverhältnissen haben
die Vier teilweise erst dann den Grund bemerkt, wenn ihre Lampen schon
im Schlick steckten. Nachdem sie sich gegenseitig mehrmals die Flossen
auf den Kopf geschlagen haben gaben sie auf. Sie gehen doch lieber in ihren
Seen tauchen, denn da ist die Sicht VIEL besser, und Fische sind dort auch
zu sehen. Leider bleibt halt nun die Fahne des Jahrgangs ´82 unauffindbar.
Wer Interesse am Tauchen hat, kann
man sich auf der Internetseite www.tsvmb.de
mit den Tauchern in Verbindung setzen.
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